Winzig: „Potenzial der Klein- und Mittelbetriebe entfesseln“

Straßburg (OTS) – „Unsere Klein- und Mittelunternehmen (KMU) sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn wir dieser Tatsache Rechnung tragen, dann müssen wir dieses Rückgrat stabilisieren und dürfen es nicht noch mehr belasten. Gerade wenn das Wirtschaftswachstum an Fahrt verliert, müssen wir rigoros gegen Überregulierung vorgehen und das Potenzial der KMU entfesseln“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin und Unternehmerin, zur Plenardebatte über einen neuen Rahmen für KMU in Europa gestern, Montagabend. „Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen Freiräume, um sich auf ihre wirtschaftlichen Tätigkeiten konzentrieren zu können.“

„In Österreich geht zuletzt viel in die richtige Richtung: Die unnötige Übererfüllung von EU-Vorgaben, das „Gold Plating“, wurde abgeschafft und der Grundsatz „Beraten vor Strafen“ gesetzlich verankert“, sagt Winzig. „Solche Ansätze brauchen wir auch auf EU-Ebene. So sollte für jede neue Regulierung zumindest eine alte abgeschafft werden. Und alle neuen Regulierungen müssten einen KMU-Verträglichkeitstest bestehen. Ansonsten droht die Gefahr, dass überbordende und praxisferne EU-Gesetze zu wachsenden Unmut unter den Unternehmerinnen und Unternehmen sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen.“

„Die neue EU-Kommission unter Ursula von der Leyen hat jetzt die Chance, eine positive Agenda der Entbürokratisierung und des Abbaus der Überregulierung auf den Weg zu bringen. Wir stehen bereit und freuen uns darauf, sie dabei mit voller Kraft zu unterstützen“, schließt Winzig.

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