Wien (OTS) – Nachdem in Oberösterreich nach den Unwettern der vergangenen Tage rund 11.000 Menschen zeitweise von Stromausfällen betroffen waren, macht die oberösterreichische NEOS-Abgeordnete Karin Doppelbauer ihre Forderung nach unterirdischen KV Leitungen einmal mehr geltend. „Freileitungen stellen erhebliche Eingriffe in die Natur und den Lebensraum von Mensch und Tier dar. Zudem sind Freileitungen weder wirtschaftlicher noch ausfallssicherer als Erdleitungen. Die heftigen Unwetter haben gezeigt, dass ein Umdenken dringend notwendig ist. Da kann man es noch so oft drehen und wenden:
110 KV Leitungen gehören unter die Erde.“
Erdleitungen, so Doppelbauer, seien zudem auf lange Sicht berechnet günstiger als Freileitungen, denn diese müssten nach spätestens 50 Jahren mit einem Kostenfaktor von wenigstens 50% der Errichtungskosten nachjustiert werden. „Dieser Kostentreiber wird aber bewusst von der oberösterreichischen Landesregierung unter den Tisch fallen gelassen, damit Erdkabel auf den ersten Blick teurer erscheinen. Das ist unredlich und da wollen wir NEOS bewusst für Aufklärung sorgen.“ Im Interesse der Versorgungssicherheit, des Wirtschaftsstandorts, der Umwelt und der betroffenen Menschen, müsse man sich tunlichst der vorgeschlagenen Erdkabellösung öffnen. Ein entsprechender NEOS-Antrag ist im Nationalrat bereits eingebracht.
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