Wien (OTS) – In Österreich leben mehr als 8.000 Frauen und Mädchen, in deren Herkunftsländern Female Genital Mutilation, kurz FGM, praktiziert wird. „Diese massive Menschenrechtsverletzung darf nicht geduldet werden“, sagt NEOS-Frauensprecherin Henrike Brandstötter. „Der Schutz der körperlichen und sexuellen Integrität von Frauen muss Priorität haben. Wir müssen alles tun, damit Mädchen in den Ferien nicht in ihren Herkunftsländern beschnitten werden. Deshalb braucht es Bildung und Aufklärung, damit Frauen ein selbstbestimmtes Leben führen können, denn die Folgen von Genitalverstümmelung sind dramatisch: Gynäkologische und sexuelle Probleme sowie Unfruchtbarkeit oder eine komplikationsreiche Geburt, massive gesundheitliche Probleme, wie Abszesse oder Harnwegsinfektionen, da die Operationen zu einem Großteil unter katastrophalen hygienischen Bedingungen zuhause durchgeführt werden.“
Zahlen der UNICEF belegen ganz klar, dass die Fälle in jenen Regionen deutlich sinken, in denen konsequente Aufklärungsarbeit geleistet wird. „Wir NEOS erwarten hier ein konsequentes Vorgehen seitens der Bundesregierung, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene und bei Gesprächen mit betroffenen Ländern,“ so Brandstötter abschließend.
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