Klagenfurt (OTS) – „Ausgerechnet am Neujahrstag, laut Statistik einem der unfallträchtigsten Tage, macht in den Bezirken Villach und Spittal kein Notarzt Dienst! Vor diesem Ernstfall warnen die Kärntner Ärztekammer und die FPÖ seit Jahren. Aber die zuständige SPÖ-Gesundheitsreferentin LHStv. Dr. Beate Prettner ignoriert diese Bedenken in ihrer unnachahmlichen ignoranten Art ebenso lange, indem sie auf das angeblich „beste Gesundheitssystem“ verweist. Aber am morgigen Neujahrstag laufen in halb Kärnten Patienten Gefahr, dass in einer lebensbedrohlichen Notsituation kein Notarzt verfügbar ist. Sie wären dann Opfer eines Systemversagens. Denn dass der Rund-um-die-Uhr-Notarztdienst teilweise zusammenbricht, ist auf ein eklatantes Politversagen der SPÖ-Landesregierung zurück zu führen“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Seit Jahren wisse Prettner, dass immer mehr ausgebildete Kärntner Notärzte den Dienst verweigern. Kärnten verfüge über 600 Notärzte, aber nur 25 % von ihnen sind bereit, Einsätze zu machen. „Wer glaubt, dass die Gesundheitsreferentin angesichts dieser Situation so rasch wie möglich die Gründe für diese Entwicklung erhebt und diese ändert, täuscht sich leider. LHStv Beate Prettner verweist seit über zwei Jahren darauf, dass eine Studie erstellt werde. Andere Bundesländer haben längst gehandelt. Die Präsidentin der Kärntner Ärztekammer Dr. Petra Preiss kommentierte in der letzten Ausgabe der „Kärntner Ärztezeitung“ dieses Arbeitstempo Prettners mit Recht sarkastisch“, erklärt Darmann.
Dies zeige, dass Prettner kein Bewusstsein für die Dringlichkeit des Problems habe. Das hänge wohl auch damit zusammen, dass sie, obwohl sie selbst Ärztin ist, ein gestörtes Verhältnis zur Ärztekammer habe. „Nun müssen Patienten womöglich für diese Ignoranz der Gesundheitsreferentin büßen. Im neuen Jahr muss die Kärntner Notarztkrise so rasch wie möglich gelöst werden. Wann wird LH Peter Kaiser die maßlos überforderte Gesundheitsreferentin abberufen? Sie evaluiert des Gesundheitssystem zu Tode und trifft keine notwendigen Entscheidungen“, erklärt Darmann abschließend.
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