ARBÖ: Viele Sperren und einige Staus zum Jahreswechsel durch Silvesterläufe, Silvesterpfade und Neujahrs-Springen

Wien (OTS) – Der Jahreswechsel von 2019 auf 2020 wird schon traditionell von zahlreichen Silvesterläufen und Silvesterveranstaltungen in ganz Österreich und dem Neujahrs-Skispringen in Garmisch-Partenkirchen im benachbarten Bayern „begleitet“. Das bringt laut ARBÖ viele Sperren und einige Staus mit sich.

Der vermutlich teilnehmerstärkste Silvesterlauf findet ab 11 Uhr in der Bundeshauptstadt Wien statt. Rund 5.500 Teilnehmer werden bis ca. 13 Uhr weniger um den Sieg als wegen der Freude an körperlicher Betätigung laufen. Die Strecke führt von der Haupt-Universität über den Ring und den Franz-Josefs-Kai zurück zur Uni und hat eine Länge von ca. 5 Kilometern. Im Zuge des Silvesterlaufes werden sowohl der Ring als auch der Franz-Josefs-Kai im gesamten Verlauf von ca. 10:30 Uhr bis 13 Uhr komplett gesperrt. Schon ab 10 Uhr ist der Ring zwischen Operngasse und Schottengasse durch die Aufstellung der Läufer gesperrt. „Der Verkehr wird über die Zweier-Linie umgeleitet. Stundelange Verzögerungen sind zwar nicht zu erwarten, aber Fahrzeuglenker sollten sich doch auf abschnittweisen Stau einstellen und längere Fahrtzeiten einplanen“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Auch die Wiener Linien sind von den Sperren des Rings und Franz-Josefs-Kais betroffen. Die Straßenbahnlinien 1, 2, D und 71 werden kurzgeführt. Die Autobuslinie 74A wird umgeleitet. Die Vienna-Ring-Tram verkehrt erst ab ca. 13 Uhr. Die Autobuslinien 1A, 2A und 3A sind am 31.12. komplett eingestellt.

Rund 1.200 LäuferInnen werden sich ab 14 Uhr im Rahmen des „HYPO Silvesterlauf“ zweimal auf eine 3 Kilometer lange Laufstrecke durch die Linzer Innenstadt begeben. Dadurch kommt es auch hier in der Zeit von ca. 13:30 Uhr bis 17 Uhr zu Sperren – unter anderem am Hauptplatz, der Herrengasse, der Landstraße und der Herrengasse. Ab ca. 14:10 Uhr machen sich die Teilnehmer des Silvesterlauf in der steirischen Landeshauptstadt auf einen 5 Kilometer langen Rundkurs auf, der vom Mariahilfer Platz über Lendkai und Kalvarienbrücke sowie Kaiser-Franz-Josefs-Kai, Hauptbrücke zurück zum Mariahilfer Platz. Auf den betroffenen Straßen kommt es von ca. 13:30 Uhr bis etwa 16 Uhr zu Sperren. Auch die Grazer Öffis sind vom Silvesterlauf betroffen. Für die Straßenbahnlinien 1, 4, 5, 7, 13 und 26 wird ein Ersatzverkehr eingerichtet. Die Linie 67 wird von 14 bis 16:30 Uhr umgeleitet. Auch in Innsbruck können sich Begeisterte ab 17 Uhr laufend vom Jahr 2019 verabschieden. Auch hier führt der Kurs durch die Innenstadt und hat lokale Sperren zur Folge.

Zwtl. Silvesterpfade führen zu Sperren

Wer Silvester nicht nur alleine oder im privaten feiern will, hat in allen 9 Landeshauptstädten die Gelegenheit dazu: Die größte Veranstaltung ist auch heuer wieder der Silvesterpfad in Wien. Hundertausende werden in der Innenstadt ins neue Jahr feiern. Dadurch kommt es zu zahlreichen Straßensperren. Die Ringstraße wird von der Operngasse bis zum Rathausplatz von 19:30 Uhr bis ca. 01:30 Uhr gesperrt sein. Von Sperren bereits ab 12 Uhr sind unter anderem auch die Löwelstraße, Renngasse, Schottengasse und Schulergasse betroffen. Im Bereich der Wiener Linien kommt es ebenfalls zu Einschränkungen. Die Ringlinien D, 1, 2 und 71 werden von 20 Uhr bis 2 Uhr kurzgeführt oder umgeleitet. Die Vienna Ring Tram verkehrt nur zwischen 13 Uhr und 18 Uhr. „Wir raten den Besuchern des Silvesterpfads, trotz der Einschränkungen mit den Öffis anzureisen. Die U-Bahn-Linien sowie zahlreiche Straßenbahnlinien und einige Buslinien verkehren von 31.12. auf 01.01. trotz Wochentags rund um die Uhr“, so ARBÖ-Experte Thomas Haider weiter. Wie bereits erwähnt, kann man auch in den Landeshauptstädten, sei es auf den Hauptplätzen in Graz und Linz, dem Residenzplatz in Salzburg, der Altstadt in Innsbruck oder dem Schloßplatz in Eisenstadt und dem Herrenplatz in Sankt Pölten feiern. Auch dort kommt es ebenso, wie in zahlreichen anderen Städten und Gemeinden, zu lokalen Sperren. Besucher der öffentlichen Silvesterfeierlichkeiten sollten sowohl für die An- als auch für die Abreise möglichst auf das eigene Fahrzeug verzichten. Das hat nicht nur den Vorteil, dass auch das eine oder andere Glas Alkohol genossen werden kann, sondern minimiert auch die Gefahr von Schäden am Fahrzeug durch Böller und Raketen.

Neujahrsskispringen lockt zigtausende Besucher nach Garmisch-Partenkirchen

Seit dem Jahr 1922 findet – nur unterbrochen in den Jahren 1942 bis 1945 das Neujahrsskispringen im bayrischen Garmisch-Partenkirchen statt. Heute ist der Wettbewerb in die Vierschanzentournee eingebettet und zieht zigtausende Zuseher an. Daher erwarten die Verkehrsexperten des ARBÖ Staus und Wartezeiten rund um den Veranstaltungsort sowie den Zufahrtstraßen wie der Seefelder Bundesstraße (B177) und der Ehrwalder Bundesstraße (B187).

(Forts. mögl.)

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