Wien (OTS) – „Seit fünf Jahren ist Wien Menschenrechtsstadt. Die Stadt Wien stellte damit die Menschenrechte in das Zentrum ihres politischen Handelns. Ein Bekenntnis, die Würde aller Menschen in dieser Stadt zu respektieren und zu schützen. Das umfasst auch das Recht auf Teilhabe und Partizipation“, sagt Niki Kunrath, Menschenrechtssprecher der Grünen Wien.
„Ob Partizipation und Teilhabe gelingen, zeigt sich am Umgang mit vulnerablen Gruppen in unserer Gesellschaft. Zum Beispiel daran, wie wir mit obdachlosen Menschen umgehen, und ob wir Betteln wie einen Straftakt oder als verfassungsmäßiges Grundrecht behandeln. Oder daran, ob wir Menschen mit Behinderungen buchstäblich den Raum und damit die Chance geben sich an der Gesellschaft zu beteiligen.“ Insbesondere bei letzterer Gruppe verweist Kunrath auf die ausstehende Schaffung barrierefreier Zugänge zu öffentlichen Gebäuden. Während der Bund bis 2019 seine Einrichtungen barrierefrei gestalten muss, liegt die Frist des „Wiener Etappenplanes“ bei 2042. „Wien muss sein Bekenntnis ernst nehmen und auch Vorbild in diesem Bereich werden – und das nicht erst 2042“, sagt Kunrath, der sich für einen ambitionierter Umsetzungsplan einsetzt.
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