WKÖ-Kühnel zu PISA-Ergebnissen sind Auftrag für weitere Bildungsreformen

Wien (OTS) – „Die aktuellen PISA-Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass besonders im Pflichtschulbereich weitere Verbesserungen notwendig sind“, äußert sich die stellvertretende Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Mariana Kühnel, über die heute, Dienstag, veröffentlichten Testergebnisse der OECD. Es muss oberste Priorität sein, unseren Kindern und Jugendlichen in den Schulen das nötige grundlegende Zukunfts-Know-how zu vermitteln.“

Sinnerfassendes Lesen, die Grundtechniken und -Fertigkeiten im Rechnen und Schreiben sind Bildungseckpunkte und müssen im Rahmen der Schullaufbahn erfolgreich gefestigt sein. „Der Übertritt ins Berufsleben oder in eine weiterführende Ausbildung wie die Lehre ist nur erfolgreich möglich, wenn diese Eckpunkte abgesteckt sind“, so Kühnel.

Erfreulich sei, dass in der aktuellen PISA-Erhebung die Geschlechterkluft zugunsten der Burschen in den Naturwissenschaften seit 2015 fast geschlossen wurde. Mädchen erreichten 2018 praktisch den gleichen Punktewert wie Burschen. „Das zeigt, dass sich die Anstrengungen lohnen und wir den Weg hin zu mehr MINT-Schwerpunkten in der Schule weitergehen müssen. Denn diese Fächer sind zukunftsentscheidend für unseren Wirtschaftsstandort“, sagt die stv. WKÖ-Generalsekretärin.

WKÖ-Bildungsoffensive: MINT-Angebote für alle Zielgruppen

Im Rahmen der Bildungsoffensive der Wirtschaftskammer werden genau für diesen Bereich Angebote für alle Zielgruppen gesetzt: Mit Spürnasenecken in den Kindergärten, der Unterstützung der First Lego League oder des ersten CodingDays. „Das ist ein wesentlicher Fokus und der große Andrang etwa in den neuen und überarbeiteten Lehrberufen gibt uns Recht, dass dies die Skills sind, die die Fachkräfte von morgen können müssen. Und die Beherrschung der schulischen Grundkompetenzen ist die Basis, damit Betriebe die passenden Lehrlinge finden und umgekehrt“, unterstreicht Kühnel.

Talente-Checks für die richtige Bildungs- und Berufswahl

Deshalb bieten die Wirtschaftskammer allen Jugendlichen zwischen 13 und 14 Jahren Talente-Checks, um sie bei auf ihrem Bildungs- und Karriereweg zu unterstützen. „Die Ausbildungs- und Berufswelt wird immer vielfältiger – wir möchten den Jungen hier Orientierung geben“, betont Kühnel. Jährlich absolvieren bereits 65.000 Jugendliche den Test und erhalten so eine Einschätzung für die richtige Berufswahl. (PWK580/FS)

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