Wien (OTS) – Laut heutiger Sitzung des Ausschusses für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen wurden mit Stimmenmehrheit der rot-grünen Stadtregierung weitere Teilflächen für das Hochhausprojekt beim Wiener Eislaufverein verkauft.
Das ursprüngliche 9.727 m² große Grundstück wurde um 432 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2018 von der Wertinvest gekauft. 11 Jahre später kostet der Quadratmeter 6.292,69 Euro.
„Diese exorbitante Preissteigerung ist besonders im Hinblick auf die fragwürdige Geschäftsbeziehung eines Großinvestors mit der Stadt Wien verwunderlich, da es jetzt schon hinterfragenswürdige Vorgänge gibt“, berichtet Wiens Vizebürgermeister und gf. Landesparteiobmann der FPÖ-Wien, Dominik Nepp.
Besonders spannend sei auch die „plötzliche Eile“ der Baureifgestaltung der Liegenschaft, da andere Bauwerber nach einem Bericht der Volksanwaltschaft von 2009 bis zu 11 Jahre auf die Entscheidung der Stadt Wien warten mussten.
„Spannend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass Landtagspräsident Ernst Woller im Auftrag von Bürgermeister Michael Ludwig im Frühjahr des Jahres 2019 eine zweijährige Nachdenkpause für dieses Projekt verkündet hat. Das heute mit rot-grüner Stimmenmehrheit beschlossene Aktenstück steht dieser Aussage diametral entgegen“, kritisiert der Stadtbildschutzsprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Christian Unger, der ein Umdenken der Stadt Wien zum Schutze des Erhalts des UNESCO-Weltkulturerbes einfordert. (schluss) lps
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