Wien (OTS) – „Seit Jahren predigt die Stadt Wien die Plätze in Kindergärten und Schulen für Kinder mit Behinderung auszubauen und das Fachpersonal dafür aufzustocken. Passiert ist in diesem Bereich leider viel zu wenig. Aktuell sind in Wien zahlreiche Eltern damit konfrontiert, dass sie kaum einen integrativen Platz für ihre Kinder in einer elementarpädagogischen Einrichtung bekommen. Rund 240 Kinder mit Behinderung warten derzeit auf einen Platz – das ist für sie und die Eltern nicht zumutbar“, erklärt NEOS Wien Sozialsprecherin Bettina Emmerling.
Die aktuelle Situation führe laut Emmerling dazu, dass zum einen Kindern mit Behinderung ihr Recht auf Bildung verwehrt werde und zum anderen in vielen Fällen es den Erziehungsberechtigten nicht möglich sei, in die Berufstätigkeit zurück zu kehren. Gerade bei den Familien, die ohnehin erhöhte finanzielle Ausgaben für private Therapien, Medikamente und Heilbedarfsmittel haben, könne das zu finanziellen Engpässen führen.
„Das Hick-Hack zwischen Bund und Ländern hinsichtlich des Ausbaus integrativer Plätze darf nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Die rot-grüne Stadtregierung ist gefordert, Kindern mit Behinderung ausreichend integrativ geführte Plätze im elementarpädagogischen Bereich anzubieten“, fordert die Sozialsprecherin abschließend.
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