FP-Mahdalik/Kreutzinger: Uber verliert Lizenz in London – Wien agiert weiter windelweich

Wien (OTS) – Hoffnung für die Wiener Taxiunternehmer und -lenker bedeutet das aktuelle Vorgehen Londons gegen den Fahrtenvermittler Uber. In London nämlich hat Uber seine Lizenz verloren. Begründet wird der Schritt damit, dass die Taxi-App nicht ordentlich arbeite, Fahrer und Autos in manchen Fällen nicht versichert seien und oft unautorisierte Fahrer Uber-Autos lenken würden. Es gehe um die Sicherheit der Fahrgäste, daher sei dieser Schritt notwendig gewesen, heißt es.

„In Wien sind die Voraussetzungen und die Missstände die gleichen. Schwer vorstellbar, dass Uber im wichtigsten Markt London auf die Vorschriften pfeifft, aber sich im verhältnismäßig kleinen Wien daran hält“, so der Taxisprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Thomas Kreutzinger. Er wünscht sich, dass Wien dem Beispiel Londons folgt und auch die Sicherheit der Fahrgäste, die Einhaltung aller Regeln im Sinne der Taxiunternehmer einfordert und die Lizenzberechtigung von Uber neu überprüft. „Wenn man sich die Arbeitsweise von Uber objektiv anschaut, kann es nur eine Konsequenz geben – den Lizenzentzug“, stellt Kreutzinger klar.

Der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Klubobmann Toni Mahdalik, sieht dabei Wiens Bürgermeister Michael Ludwig am Zug. „Da die Wirtschaftskammer hier seit Jahren geflissentlich wegschaut, könnte Ludwig die Uber-Problematik zur Chefsache erklären“, findet Mahdalik. Dies wäre im Sinne der Taxiunternehmer, tausenden Taxilenker und aller Menschen in Wien, die Taxidienstleistungen in Anspruch nehmen und sich auch erwarten, dass diese sicher, regelkonform und legal über die Bühne gehen.

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