Konsumgewohnheiten: Der weite Weg vom Wollen zum Handeln

Wien (OTS) – Rund 80 % der Unternehmen erachten es als wichtig, sich als nachhaltiges Unternehmen zu positionieren (GfK*). Die Konsumentinnen und Konsumenten fordern zunehmend ökologische Produkte und Verpackungen. Doch die täglichen Kaufentscheidungen folgen noch oft dem Weg der Bequemlichkeit (Kantar**).

Forderungen nach Klimaschutz, mehr Recycling und allgemein nachhaltigem Handeln genießen aktuell Aufmerksamkeit und vielfach Zuspruch.

  • Mit dem Kreislaufwirtschaftspaket forciert die Europäische Union den Umbau von der linearen zur zirkulären Ökonomie.
  • Österreichs Unternehmen halten die Positionierung als
    nachhaltiges Unternehmen für wichtig. Rund 80 % der von GfK im Auftrag von ARAplus befragten Manager/innen stimmen der Frage „Es ist für unser Geschäft wichtig, dass wir uns als ein nachhaltiges Unternehmen positionieren.“ zu. Die Realisierung von Circular Economy wird als Top-Management-Aufgabe wahrgenommen, wie die Studie ebenfalls zeigt.
  • Und junge Menschen weltweit demonstrieren in der ‚Fridays for Future‘-Bewegung, dass sie sich um die (Um)Welt und letztlich um ihre Zukunft sorgen. Sie fordern ein Umdenken und ein neues Handeln.

Diskrepanz zwischen fordern und tun

Vom Wunsch nach einer nachhaltigen Zukunft zum täglichen umwelt-und klimafreundlichen Handeln ist es ein weiter Weg. Das zeigt die weltweite Studie von Kantar „Who cares, who does?“ mit Fokus auf den Umgang der Konsument/innen mit Kunststoffprodukten. Derzufolge nutzen beispielsweise bloß 35 % „immer“ oder „häufig“ wiederverwendbare Becher, wenn sie ‚To-go-Getränke‘ kaufen. Dazu Harald Hauke, Nachhaltigkeitsexperte und Geschäftsführer von ARAplus: „Wir sehen gut, dass nachhaltiges Verhalten manchmal im Widerspruch zu unseren Vorstellungen von bequem und praktisch zu stehen scheint.“ Dies sei laut Hauke ein nicht unwesentlicher Aspekt. Er müsse bei Circular Design – einem der Grundprinzipien von Circular Economy – eine Rolle spielen. Hauke: „Die Innovationskraft der Industrie und der Klimaschutzgeist der Jugend werden neue Formen von Konsum hervorbringen – nachhaltig und convenient zugleich.“

*Studie im Auftrag von ARAplus, durchgeführt von GfK im Juni 2019:
„Wie Circular-Economy-fit ist Österreichs Wirtschaft und welche Rolle spielt der Konsument?
Unternehmen: Telefonische Interviews, 6.5. – 6.6.2019, n=150 Konsumenten: GfK-Consumer-Panel

**Studie von Kantar unter Mitwirkung von europanel und GfK im September 2019:
„Who cares, who does? Consumer response to plastic waste.“

Über die ARAplus
Circular Economy & Compliance

  • Entpflichtungsservices (Verpackungsentpflichtung gemäß AWG, VVO, EEAG-VO)
  • Abfall- & Stoffstrommanagement
  • Circular Economy & Circular Design
  • Digitalisierung

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ARA Altstoff Recycling Austria AG

AuszeichnungForschungGesundheitseinrichtungITKonsumentenKreislaufwirtschaftMobilfunkPflegePolitikRecyclingStudieUniversitätUnternehmenWienWirtschaft und FinanzenWissenschaftZarfl
Comments (0)
Add Comment