BVin Susanne Schaefer-Wiery ad Umgestaltung Siebenbrunnenplatz: MargaretnerInnen gestalten ihren Bezirk aktiv mit

Wien (OTS/SPW-K) – In Margareten wird BürgerInnenbeteiligung seit Jahren gelebt. Die BezirksbewohnerInnen können ihre Nachbarschaft und ihren Bezirk aktiv mitgestalten, und sie nutzen diese vielseitigen Möglichkeiten auch. Ob im Rahmen der Werkstätten zur Umgestaltung der Reinprechtsdorfer Straße, des Einsiedlerparks, der Strobachgasse oder im bereits etablierten Projekt des Partizipativen Budgets – ein Instrument, um mitzuentscheiden, wofür öffentliche Gelder verwendet werden. Der Erfolg gibt Margareten Recht und somit wurden auch beim neuesten Umgestaltungsprojekt die AnrainerInnen zur Ihren Vorstellungen und Wünschen befragt.

„Ich freue mich über die rege Beteiligung der AnrainerInnen. Mehr als 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in den beiden Werkstätten anwesend und haben insgesamt über 80 Vorschläge ausgearbeitet. Es wurden konstruktive und wertschätzende Diskussionen geführt und die Margaretnerinnen und Margaretner haben aktiv ihre Ideen eingebracht. In einem nächsten Schritt werden die Vorschläge auf ihre Umsetzbarkeit überprüft und anschließend an ein Planungsbüro, nach Beauftragung, übergeben“, so Bezirksvorsteherin Mag.a Susanne Schaefer-Wiery.

Mehr Platz für Ideen=

Aufgrund der Vorarbeiten zum U-Bahnbau, die bereits auf Hochtouren laufen, musste das Dach am Siebenbrunnenplatz weichen. Ein Anlass, die BezirksbewohnerInnen zu ihren Vorstellungen für die Umgestaltung des Platzes zu befragen. In zwei Werkstätten-Terminen wurden die Anregungen und Ideen gesammelt und in konstruktiven Dialogen Vorschläge und Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeitet.

Besonderen Anklang fanden die Ideen zur Platzerweiterung: Mehr Sitzmöglichkeiten und zusätzliche Ruhebereiche sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Konsumfreie Räume sollen zum Verweilen einladen. Der Wunsch nach mehr Grünflächen ist auch in diesem Beteiligungsverfahren oft genannt worden. Eine Aufwertung durch Baumpflanzungen und zusätzliche Beschattung wurden häufig als Vorschläge eingebracht. Eine Alternative zu zusätzlichen Baumpflanzungen sehen die AnrainerInnen jedoch auch in Hochbeeten, die mit blühenden Stauden und Sträuchern für mehr Grün sorgen sollen. Ein großer Wunsch war auch, den offenen Charakter des Platzes zu erhalten, sodass auch in Zukunft Feste und Veranstaltungen möglich sind. Ob das abmontierte Dach durch eine neue Konstruktion ersetzt werden soll, ist derzeit noch offen. Hier gab es unterschiedliche Vorstellungen.

Die eingebrachten Ideen sollen in einem nächsten Schritt in die Planungen miteinfließen. Die Umgestaltung des Platzes soll an die Umgestaltung der Reinprechtsdorfer Straße gekoppelt werden. Die konkrete Umsetzung beider Vorhaben ist jedoch vom Planungsfortschritt der Wiener Linien zum U-Bahnbau abhängig und muss entsprechend akkordiert werden.

(dm)

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