Wien (OTS) – FW-Krenn: Wir reden die Wirtschaft nicht schlecht, sondern haben konkrete Lösungen gegen Krisen und mehr Wachstum!
„Beim heutigen Konjunkturgipfel in der Wirtschaftskammer Österreich sollen die Weichen für die Zukunft gestellt und ein gemeinsames Forderungspapier der Wirtschaft für die kommende Regierung erarbeitet werden. Die derzeitige internationale Konjunktur schwächt ab und wird auf unsere heimische Wirtschaft Auswirkungen haben. Wir als Interessensvertreter und Standortpartner müssen gemeinsam mit der Politik aktiv werden. In der Realität zählt nicht, was man tun hätte können, sondern was man schon tatsächlich im Vorfeld von negativen Tendenzen an Hausaufgaben gemacht hat. Unser Konzept Wirtschaft 4.0 sieht konkrete Maßnahmen vor, damit man nicht nur Krisen bestehen kann, sondern zielen auf ein Mehr an Wirtschaftswachstum ab“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und WKÖ-Vizepräsident, Matthias Krenn.
Krenn weiter: Österreichs Wirtschaft ist zwar noch von einer tiefgreifenden Krise entfernt, aber vorausschauendes Handeln gehört zu den Attributen eines ordentlich wirtschaftenden Kaufmannes. Es ist verstärkt auf jene Parameter und Indikatoren Wert zu legen, die ein Wirtschaften am Standort Österreich fördern und nicht hemmen. Nicht nur Unternehmer haben in Zeiten eines Wirtschaftsabschwunges höhere Verantwortung zu tragen, sondern die Politik ist gefordert, den Unternehmern mehr Spielraum für Ideen und Potentiale zu schaffen. Das Negativbeispiel Rauchverbot zeigt gerade das politische Versagen in reinster Form. Die Abwärtsspirale hinsichtlich Betriebsaufgaben und Verlust von Arbeitsplätzen in der Gastronomie ist ohne Gegenmaßnahmen nicht mehr aufzuhalten!“
Unser Konzept einer Wirtschaft 4.0 sieht folgende konjunkturstärkende Maßnahmen vor:
- Abbau von Bürokratie in allen Bereichen
- Aufhebung der Verbots- und Bevormundungskultur, damit es nicht
wie beim Rauchverbot zur Entziehung von Existenzgrundlagen, Betriebsschließungen und Abbau von Arbeitsplätzen kommt! - Runter mit den Steuern auf Einkommen, Unternehmergewinnen sowie Senkung der Verbrauchssteuern
- Anreize für Investitionen schaffen, Finanzierungsmodelle leichter zugänglich machen (besonders für umweltverträgliche Investitionen), im Bedarfsfall mehr Direktinvestitionen für gefährdete Unternehmen sowie Verstärkung der Vergabe von Aufträgen durch die öffentliche Hand
- Hausaufgaben bei Ausbildung und Beschäftigung für ein Mehr an Fachkräften machen
- Gezielte Direktförderungen zur Konsumanregung
- Stärkung regionaler Wertschöpfung
Krenn weiter: „Mit diesen Maßnahmen garantieren wir freie, selbstbestimmte, steuerentlastete, motivierte und flexible Unternehmer, die ein Mehr an Leistung erbringen und sich auch ein Polster für Krisen zulegen können. Dabei bleiben Arbeitsplätze erhalten, der Konsum wird angeregt und der Wirtschaftskreislauf läuft stabil weiter. Die Politik und vor allem die neue Regierung sind daher gefordert, der Wirtschaft genau diese konjunkturstärkenden Rahmenbedingungen bereitzustellen. Es geht um alle Leistungsträger im Land in einer gesunden und krisenfesten Zukunft“, so Krenn abschließend.
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