25- und 40-jährige Dienstjubiläen niederösterreichischer Lehrkräfte

St. Pölten (OTS/NLK) – „Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Vorbilder für junge Menschen, sie vermitteln ihnen Wissen und Werte und bringen ihnen auch Wertschätzung entgegen“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gestern, Dienstag, bei einer Feierstunde anlässlich der 25- und 40-jährigen Dienstjubiläen von Landeslehrerin im Festspielhaus St. Pölten. Die Landeshauptfrau unterstrich neben der fachlichen Kompetenz auch die soziale Kompetenz und die Bereitschaft der Pädagoginnen und Pädagogen, die „Neugier der Jugend zu wecken“. Die Pädagogen wären Teil der Erfolgsgeschichte Niederösterreichs, auch weil sie „Ja zur Verantwortung sagen“. In den vergangenen Jahrzehnten habe sich viel verändert, alles sei „viel schnelllebiger“ geworden. „Die Pädagoginnen und Pädagogen sind heute mehr denn je gefordert, umso wichtiger ist es, dass auch die Eltern ihrem Erziehungsauftrag nachkommen“, so Mikl-Leitner.

Die größte Veränderung ist für die Landeshauptfrau die Digitalisierung. Die Schulen müssten diese „unglaubliche Chance“ ebenso nutzen wie die Industrie und die Wirtschaft. Es genüge aber nicht, den Kindern ein „Tablet oder I-Pad in die Hand zu drücken“, man müsse ihnen auch zeigen, wie man mit den sozialen Medien umgehe. Und dafür brauche es auch Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen.

Bildungsdirektor Johann Heuras erinnerte an die zahlreichen Reformen und Reformbestrebungen im Bildungsbereich in den vergangenen Jahrzehnten. Eine Konstante sei aber immer gleichgeblieben: die hervorragende pädagogische Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Sie hätten Generationen von jungen Menschen geholfen, „ins Leben zu kommen“. Im Jahr 1991 hatten laut dem Bildungsdirektor „24 Prozent der 20- bis 30-Jährigen die Matura, 2017 waren es bereits 44 Prozent“. Heuras ist auch überzeugt, dass der „Wohlstand von heute auf Bildung von gestern baut.“