Wien (OTS) – Besorgt zeigt sich NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker anlässlich des heutigen Weltspartags. „Die Menschen sparen gefühlt ins Leere und das frustriert. Es muss wieder möglich werden, sich fürs Alter einen Polster anzusparen. Nach jahrelangem Arbeiten hat sich das jede und jeder redlich verdient.“ Früher bei einem Zinsniveau von 5%, so Loacker, brauchte man 200.000 Euro, um im Alter jährlich 10.000 Euro Zinserträge zu haben. „Bei dem heutigen Zinsniveau von 0,1 Prozent braucht man dafür 10 Millionen. Kein normaler Erwerbstätiger, keine Erwerbstätige kann sich 10 Millionen ansparen. Das ist absolut utopisch.“
Auch spart der NEOS-Sozialsprecher nicht mit Kritik an der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank: „Was die EZB hier macht, ist schlecht für die Altersvorsorge. Darüber hinaus wird auch jedem Fleiß und jeder Anstrengung der Nutzen entzogen. Wer mehr arbeitet, um sich etwas zur Seite zu legen, hat nichts davon. Im Gegenteil: Seine Ersparnisse verlieren täglich an Wert. Trotz viel Verzicht und eisernen Sparens frisst der Negativzins den Menschen die Ersparnisse von der hohen Kante.“
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