Wien (OTS) – Nach wie vor ist kein Spatenstich für den Umbau des neuen Wien Museums bekannt – zumal die Ausschreibung für den Generalunternehmer noch gar nicht gestartet wurde. Selbst das Wien Museum spricht von einem frühestmöglichen Start der Bauarbeiten -wenn überhaupt – im Sommer 2020. Darüber hinaus existieren laut schriftlicher Beantwortung von Juni 2019 der zuständigen Stadträtin noch gar keine Pläne für die Vorplatzgestaltung des Wien Museums. Dennoch wurde heute Früh die wunderschöne Kaukasische Flügelnuss, die in den 1950er bzw. 1960er Jahren gepflanzt wurde und sich bester Gesundheit erfreut, gefällt.
Bezirksparteiobmann der neuen Volkspartei Wieden Johannes Pasquali: „Ohne Grund, Not und Sinn kam es heute Früh zu einer Baumfällung vor dem Wien Museum. Warum? Ich bin fassungslos über diese verantwortungslose voreilige Fällung.“ Der vom Wien Museum genannte Grund – nämlich, dass diese Fällung in Verbindung mit stadtarchiologischen Ausgrabungen stehe – bezweifelt Pasquali stark: „Bei sensiblen Ausgrabungen würde man wohl kaum mit einem derart großen Gefährt aufwarten.“ Noch gestern wurde seitens der Bezirksvorstehung Wieden die neue Bezirksklimastrategie via Newsletter über den Klee gelobt. „Sind sinnlose Baumfällungen Teil der Klimastrategie? Wie viele gesunde Bäume müssen noch daran glauben“, fragt Pasquali in Richtung rot-grüner Bezirksvorstehung.
„Diese vorschnelle Baumfällung ist nicht mehr wieder gut zu machen. Ein über die Jahrzehnte gewachsener Baum kann durch frische Setzlinge nicht einfach ersetzt werden. Außerdem ist der Altbaumbestand vor dem Wien Museum identitätsstiftend für den gesamten Karlsplatz. Das sinnlose Baumfällen muss ein Ende haben“, schloss Pasquali.
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