Wien (OTS) – Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 3.500 ArbeitnehmerInnen der österreichischen Brauereien endete auch die fünfte Runde ohne Einigung. „Angesichts der sehr guten Ertragslage der Branche ist das Angebot der Arbeitgeber weiterhin nicht akzeptabel“, kritisieren die Verhandlungsleiter der Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp, Anton Hiden und Bernhard Hirnschrodt. „Die Beschäftigten haben ihren Anteil zum wirtschaftlichen Erfolg geleistet, das muss sich in entsprechenden Lohn- und Gehaltserhöhungen niederschlagen.“ Wie letzte Woche von der österreichweiten Betriebsrätekonferenz beschlossen, werden daher am Montag, 4. November, Betriebsversammlungen stattfinden.++++
Seit 1. Oktober sollte der Kollektivvertrag für die Brauindustrie schon gelten, seit 29. August wird bereits darüber verhandelt. „Wie schon im Vorjahr verschleppen die Arbeitgeber die Verhandlungen, anstatt ein faires Angebot zu legen“, ärgern sich Hiden und Hirnschrodt. „Die Beschäftigten haben sich eindeutig mehr Wertschätzung verdient.“ Die sechste Verhandlungsrunde ist für Montag, 11. November, angesetzt. Eine Woche zuvor werden Gewerkschaften und BetriebsrätInnen die Beschäftigten in Betriebsversammlungen über die Verhandlungen informieren und mit ihnen gemeinsam weitere gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen beschließen.
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