Heinisch-Hosek zu OECD-Studie: Rechtsanspruch von Teilzeit auf Vollzeit verwirklichen

Wien (OTS/SK) – Frauen haben über einen längeren Zeitraum hinweg geringere Aufstiegschancen und größere Abstiegsrisiken. Das zeigt eine Studie im Auftrag des Sozialministeriums. Hauptursache dafür sind die Lohnunterschiede und der hohe Anteil an Teilzeitbeschäftigten. „Etwa jede zweite Frau in Österreich arbeitet bereits Teilzeit. Teilzeit kann in einigen Phasen des Lebens notwendig sein, sie darf aber nicht zur Sackgasse werden. Daher braucht es dringend einen Rechtsanspruch von Teilzeit auf Vollzeit“, so SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek. ****

„Wir haben in den letzten Jahrzehnten für die Gleichstellung in Österreich viel erreicht. Dieses Jahr haben wir im Parlament die gesetzliche Anrechnung der Karenzzeiten bei Lohn- und Gehaltsvorrückungen durchgesetzt. Jetzt muss es weitergehen, sonst fallen wir wieder zurück. Frauen haben ein Recht auf gute Arbeitsbedingungen und auf ein faires Gehalt“, so Heinisch-Hosek.

Das SPÖ-Konzept für mehr Lohngerechtigkeit liegt auf dem Tisch: Ein Lohngesetz nach dem Vorbild Islands, ein kollektivvertraglicher Mindestlohn von 1.700 Euro steuerfrei, 50 Prozent der AMS-Mittel für Frauen, der Kampf gegen die Unterbezahlung in einzelnen frauendominierten Branchen, Rechtsanspruch von Teilzeit auf Vollzeit und ein Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr. „Alle diese Punkte werden wir vehement im Nationalrat diskutieren“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende.

„Viele Frauen und Männer in Österreich wünschen sich Gleichstellung und Lohngerechtigkeit. Setzen wir das um!“ so Heinisch-Hosek. (Schluss) ls/mp

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