Wien (OTS) – Gestern, Montag, fand in Salzburg am Rande der 15. Konferenz Europäischer Regionen und Städte ein vom Sotschi Dialog, dem Institut der Regionen Europas (IRE) und dem Landeshauptmann von Salzburg organisiertes Treffen von Vertretern russischer Regionen und österreichischer Bundesländer statt. Bei dem Treffen tauschten sich die Gouverneure und Vertreter der Gebiete Kaluga, Tambow und Perm mit dem Landeshauptmann von Salzburg, den Landtagspräsidenten bzw. Vertretern von Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten, Steiermark und Wien zum Thema „Digitalisierung und Bürgernähe“ aus.
„Franz Schausberger kommt der Verdienst zu, im Rahmen des Sotschi Dialogs die so wichtigen Beziehungen auf der regionalen Ebene herzustellen bzw. zu vertiefen“, betonte der Ehrenpräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und von der österreichischen Bundesregierung bestellte Ko-Vorsitzende des Sotschi-Dialogs, Christoph Leitl.
Der am 15. Mai 2019 in Sotschi im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Präsident Wladimir Putin aus der Taufe gehobene Sotschi Dialog dient – ähnlich wie der deutsch-russische Sankt Petersburger Dialog und der französisch-russische Dialogue de Trianon – der Stärkung des zivilgesellschaftlichen Austauschs, der Verbesserung der Kontakte zwischen den Menschen in Österreich und Russland sowie der Verdichtung der traditionell guten bilateralen Beziehungen zwischen Russland und Österreich. Besondere Aufmerksamkeit genießt dabei die Kooperation mit russischen Regionen und Städten. In diesem Sinne wurde als Ergebnis des Arbeitsgespräches die Bildung eines „Sotschi Dialog Governors Network“ als Plattform für einen regelmäßigen Meinungsaustausch zwischen russischen Regionen und österreichischen Bundesländern vereinbart.
„Mit dem Sotschi-Dialog haben wir ein wichtiges Instrument in der Hand, um die Beziehungen zwischen Österreich und Russland abseits der politischen Fragen weiter zu vertiefen. Wenn wir vertrauensbildende Maßnahmen auf gesellschaftspolitischer Ebene setzen, ist das ein Beitrag, um auch auf politischer Ebene wieder eine Annäherung zwischen Russland und Europa zu erreichen. Es geht darum, das Verbindende in den Vordergrund zu stellen – ob in der Kunst und Kultur oder im Sport, in der Wirtschaft und Wissenschaft“, sagte Leitl abschließend. (PWK485/SR)
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