Wien (OTS/SK) – „Gestern hat sich wieder gezeigt, dass der oft vorgespielte Tierschutz von ÖVP und FPÖ in Wirklichkeit ein großer Schmäh ist. Unser Antrag zur Einführung von Mindeststrafen bei Verstößen gegen Tiertransportbestimmungen wurde von Schwarz-Blau abgelehnt. Ohne wirksame Sanktionen, wird es zu keiner Verbesserung bei der Verhinderung von Verstößen gegen Tiertransportvorschriften kommen. Die Volkspartei hat sowieso beim Tierschutz die letzten 20 Monate nur blockiert“, kritisiert SPÖ-Tierschutzsprecher Maurice Androsch. Er fordert weiterhin Sanktionen bei Verstößen und setzt sich für die Reduktion von Tiertransporten ein. ****
Androsch fügt weiters hinzu: „Zu begrüßen ist, dass wir die Regierung auffordern konnten, ein Verbot der Tötung von männlichen Eintagsküken zur Beschlussfassung vorzulegen. Auch hier hat sich aber gezeigt, auf welcher Seite die ÖVP steht, denn sie hat es wieder einmal geschafft, das eine zu sagen und komplett gegensätzlich zu handeln. Die ÖVP hat gestern im Nationalrat versucht, dieses Verbot mit einer Abänderung kraftlos zu machen, das konnte aber auf Grund unseres Einsatzes für das Tierwohl, verhindert werden. Hiermit konnten wir den nächsten ÖVP-Murks verhindern.“
Abschließend merkt Androsch an, dass die SPÖ im Nationalrat Verbesserungen bei der Haltung von Puten und Wachteln forcieren konnte. Hier habe die ÖVP nur versucht zu blockieren und habe erst im „freien Spiel der Kräfte“ im Nationalrat, aufgrund von Torschlusspanik vor der Wahl, nachgegeben. (Schluss) up/hc/mp
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