Bauernbund: Nationaler Schulterschluss bei erneuerbaren Energien sehr erfreulich

Wien (OTS) – „Beschlüsse über Parteigrenzen hinweg sind in letzter Zeit eher Mangelware. Daher freut es mich, dass sich alle für einen breiten Energiemix ausgesprochen haben“, begrüßt Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser den nationalen Schulterschluss. Biomasse, Biogas, Photovoltaik, Windkraft, Kleinwasserkraft und Mittlere Wasserkraft werden gefördert und somit im Sinne der Klimawende ausgebaut. „Unser Antrag wird von allen Parteien unterstützt. Das ist ein wichtiges Signal im Kampf gegen den weltweiten Klimawandel. Wir sind auf einem guten Weg, das große Potenzial der erneuerbaren Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft noch besser zu nutzen“, zeigt sich Strasser zufrieden.

Wenige Tage vor der Nationalratswahl konnten sich die Parlamentsparteien bei den erneuerbaren Energien schließlich einigen. „Es sollen rund 540 Mio. Euro in den Erhalt und einen raschen Ausbau von Ökostrom fließen. Ein breiter Energiemix aus Wind, Wasser, Photovoltaik, Biomasse und Biogas ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Bestehende Biomasseanlagen bekommen Nachfolgetarife, und für Biogasanlagen haben wir Übergangslösungen ausverhandelt“, so Strasser. Trotz starker Widerstände rund um die Förderung der Biomasseanlagen konnte eine Lösung gefunden werden. Der Erhalt der Biomasseanlagen, die das anfallende Schadholz aus heimischen Wäldern verwerten, ist besonders der ÖVP ein wichtiges Anliegen. „Es freut mich, dass es nun doch zu einer Lösung und entsprechenden Nachfolgetarifen für bereits bestehende Anlagen kommt. Die Abnahme der enormen Schadholzmengen und die vielen Arbeitsplätze sind vorerst gesichert“, so Strasser.

Schlüsselrolle der Land- und Forstwirtschaft für die Erreichung der Klimaziele

„Das Denken über Generationen ist in unserer Branche tief verankert. Wir schauen drauf, dass unsere Nachkommen eine lebenswerte Umwelt und lebensfähige Bauernhöfe vorfinden. Wie alle andere Sektoren muss sich auch die Land- und Forstwirtschaft rasch anpassen. 100% erneuerbarer Strom bis 2030 sind das Ziel. Eine intakte Land-und Forstwirtschafts macht’s möglich“, so Strasser abschließend. (Schluss)

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