Wölbitsch: Neue Volkspartei Wien stimmt gegen Wiederbestellung von Wien Museum-Direktor Bunzl

Wien (OTS) – „Angesichts der eher dürftigen Bilanz des aktuellen Wien Museum-Direktors Matti Bunzl ist seine heutige Wiederbestellung durch Rot-Grün für weitere fünf Jahre ab 1. Oktober 2020 absolut hinterfragenswert“, so Stadtrat Markus Wölbitsch angesichts der heutigen Stadtsenats-Sitzung, in der die Wiederbestellung Bunzls über ein Jahr im Voraus beschlossen wurde. „Der Umbau des Wien Museums ist ein planerisches Desaster. Viel zu früh und ohne Not wurde eines der wichtigsten und größten Museen Wiens geschlossen. Es gibt nach wie vor zahlreiche offene und ungeklärte Fragen, sowohl der konkrete Baustart als auch die schlussendliche Dauer der Bauarbeiten bis zur Wiedereröffnung sind ungewiss. Ob man mit dem veranschlagten Kostenrahmen von 108 Mio. Euro auskommen wird, ist mehr als fraglich. Solange die offenen Fragen nicht geklärt sind, können wir einer Verlängerung nicht zustimmen“, so Wölbitsch.

Es stellt sich auch die Frage, was die rot-grüne Stadtregierung zu der heutigen Entscheidung verleitet hat. „Wir hoffen sehr, dass Rot-Grün die richtigen Schlüsse aus dem Skandalbau Krankenhaus Nord gezogen hat und nicht bis zum Schluss an ungeeigneten und überforderten Bauherren festhält. Wien kann sich kein weiteres Krankenhaus Nord-Desaster leisten!“, so Wölbitsch und weiter: „Wien braucht Transparenz, Kostenwahrheit und Professionalität im Bau-Management. Direktor Bunzl ist anscheinend kein Garant dafür. Deshalb haben wir der Verlängerung seiner Amtszeit auch nicht zugestimmt.“

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