Wiener Bürgermeister Ludwig ehrt Grätzl-PolizistInnen und Stadt-MitarbeiterInnen für Engagement für die Nachbarschaft

Wien (OTS/RK) – Sie sind Ansprechpersonen, DienstleisterInnen oder wenn es darauf ankommt auch ProblemlöserInnen für die Wienerinnen und Wiener: Die MitarbeiterInnen der Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt, die seit inzwischen vier Jahren regelmäßig mit ihrem mobilen Büro in den 23 Wiener Bezirken vor Ort sind. Sie tun das gemeinsam mit den Waste Watchern der 48er, der Baupolizei, dem Marktamt, den Teams von Wiener Wohnen und den GrätzlpolizistInnen der Wiener Polizei. Rund hundert PolizistInnen und Stadt-MitarbeiterInnen wurden gestern, Montagabend, von Bürgermeister Michael Ludwig und Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl im Festsaal des Wiener Rathauses für ihren Einsatz für die Nachbarschaft und das gute Miteinander in den Grätzeln ausgezeichnet.

Bürgermeister Ludwig und Polizeipräsident Pürstl überreichten Abteilungsinspektor Michael Gobold und dem Teamleiter des Stadtservice – Team West, Gerald Csefan, stellvertretend für deren KollegInnen Ehren-Urkunden.

„Wien ist eine der sichersten Großstädte weltweit“, sagte Ludwig. „Dazu trägt die Polizei mit ihrer Arbeit bei, ebenso wie die zahlreichen Dienststellen der Stadt. Dazu gehören die Gruppe Sofortmaßnahmen ebenso wie Waste Watcher der 48er oder Teams von Wiener Wohnen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Magistrat und Polizei in den Grätzln ist mit Grund für die hohe Sicherheit und hohe Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener in der Stadt.“

Polizeipräsident Pürstl verwies auf die sinkende Kriminalitätsrate in der Stadt und auf die steigende Aufklärungsquote. „Nach wie vor gibt es eine Diskrepanz zwischen objektiver Sicherheit und dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen. Deshalb ist die Arbeit der Grätzlpolizistinnen und –Polizisten so wichtig. Sie sind – gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt -Ansprechpersonen für die Menschen in deren Nachbarschaft bei Problemen und Herausforderungen.“ Die Stadt schaffe die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit, die von den Menschen in den Grätzln geschätzt werde.

Die Grätzl-Schwerpunkte der Gruppe Sofortmaßnahmen

2016 startete die Gruppe Sofortmaßnahmen ihre Grätzlschwerpunkte in den Bezirken. Neben den MitarbeiterInnen des Magistrats stehen auch die zuständigen GrätzlpolizistInnen für Fragen und Anliegen zur Verfügung.

Die Bilanz nach vier Jahren unterwegs in den 23 Bezirken: Mehr als 4000 BürgerInnen-Anliegen gingen im mobilen Büro des Stadtservice vor Ort ein und wurden weiterbearbeitet. Durch die MitarbeiterInnen des Stadtservice Wien wurden Grätzl direkt befahren und dabei mehr als 1.100 Schadstellen, Missstände oder Verunreinigungen aufgenommen und behoben. 270 Baustellenkontrollen und 730 Gewerbebetriebe wurden gemeinsam mit der Polizei, der Wiener Gebietskrankenkasse und der Baupolizei beziehungsweise dem Marktamt einer Überprüfung unterzogen. Wenn notwendig, wurde auch gestraft: Durch die Abteilung für technische Gewerbeangelegenheiten wurden gesamt 640 Übertretungen im Bereich der Betriebsanlagengenehmigung festgestellt. Das Marktamt – zuständig für Lebensmittelsicherheit – stellte über 650 Anzeigen und Mandate aus. Die Waste Watcher der 48er legten 50 Anzeigen bzw. verhängten insgesamt 660 Organmandate und führten 1.600 erfolgreiche Beratungsgespräche.

Ein besonderer Fokus liegt bei den Grätzlschwerpunkten auf dem Gemeindebau. Gemeinsam mit Wiener Wohnen wurden 40.000 Wohnungen aufgesucht. Dabei konnten über 6.500 Befragungen durchgeführt werden. Die Zufriedenheit in punkto Sicherheit und Sauberkeit lag mit etwa 90 Prozent in einem hervorragenden Bereich. Die Erfahrungen aus diesen Gesprächen werden von Wiener Wohnen für weiterführende Maßnahmen in den Wohnhäusern genutzt.

Fotos in Kürze unter [www.wien.gv.at/presse/bilder]
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(Schluss) ato/red

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