Wien (OTS) – Das letzte Reisewochenende des Sommers 2019 wird laut ARBÖ auch das verkehrsstärkste. In Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg gehen die Schulferien zu Ende. Auch die Schülerinnen Süddeutschlands, sprich: in Bayern und Baden-Württemberg, müssen ab nächster Woche wieder in die Schule. Die „European Bike Week“ am Faaker See und Fußball-Länderspiel Österreich gegen Lettland wird für zusätzliche Staus in Kärnten und Salzburg sorgen.
Auch wenn sich der Reiseverkehr, wie die Erfahrungen des Sommers zeigen, auf Freitag bis Sonntag verteilt, bleibt der Samstag der stärkste Reisetag. Die meiste Geduld werden Autofahrer nach Einschätzung der Verkehrsexperten vom ARBÖ-Informationsdienst auf den folgenden Strecken benötigen:
- Brennerautobahn (A13), vor der Mautstelle Schönberg und den Baustellenbereichen Europabrücke und Matrei
- Fernpaßstraße (B179), im gesamten Verlauf, vor allem vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und Lermoosertunnel
- Inntalautobahn (A12), im Großraum Innsbruck und vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden
- Karawankenautobahn (A11), im gesamten Verlauf
- Pyhrnautobahn (A9), vor dem Bosrucktunnel, Gleinalmtunnel und der Tunnelkette Klaus sowie im Großraum Graz
- Südautobahn (A2), zwischen Arnoldstein und Klagenfurt sowie rund
um Graz - Tauernautobahn (A10), vor den Baustellenbereichen sowie im
Großraum Salzburg - Westautobahn (A1), im Großraum Salzburg und vor der Grenze Walserberg
Autofahrer müssen bereits in den Morgenstunden mit den ersten Staus rechnen. Den Höhepunkt erreicht die Reiswelle erfahrungsgemäß gegen Mittag. Mit einer Entspannung der Situation ist erst am späten Nachmittag zu rechnen.
„Doch nicht nur in Österreich werden die Autofahrer auf harte Geduldproben gestellt. Die „Nadelöhre“ bei der Einreise werden sicher der Karawankentunnel auf der slowenischen A2, Nickelsdorf/Hegyeshalom auf der ungarischen M1 und Spielfeld/ Sentilj auf der slowenischen A1 bzw. der R2-437 sein. Bereits vorher wird es an den slowenisch/kroatischen Grenzen für Reisende stundenlang „bitte warten“ heißen. Hier sind Staus nicht nur in Richtung Slowenien, sondern auch in Kroatien durch Nachzügler und die Kontrollen sehr wahrscheinlich“, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
European Bike Week als Publikums- und Staumagnet=
Bereits seit Dienstag, 03.09.2019, findet die „European Bike Week“, die ehemaligen Harley Days, statt. Zehntausende Motorradfahrer und Fans sind auf den Straßen rund um den Faaker See unterwegs. Den Höhepunkt stellt traditionell die Parade am Samstag, 07.09, dar. Ab etwa 10 Uhr werden sich die Teilnehmer in Faak am See sammeln. Die Route führt entlang des Faaker Sees nach Finkenstein und weiter durch Villach nach Ossiach. Dort geht es eine Runde um den Ossiacher See und zurück zum Faaker See. Im Zuge der Parade kann es zu Verkehrsanhaltungen und Verzögerungen kommen.
Zwtl. Fußball-Länderspiel bringt 20.000 Besucher nach Salzburg
Am Freitag, 06.09., tritt die ÖFB-Auswahl in der 5. Runde der EM-Qualifikation gegen die Auswahl aus Lettland an. Anpfiff ist um 20: 45 Uhr in der Red Bull-Arena in Wals/Siezenheim. Laut ÖFB werden rund 20.000 Fans erwartet. Viele der Besucher werden mit dem eigenen Fahrzeug anreisen. Die Anreise fällt mit dem Freitagabendverkehr und den ersten Reiswelle des Wochenendes zusammen. Das wird laut ARBÖ vor allem für Staus auf der Westautobahn (A1), speziell rund um die Ausfahrten Kleßheim und Siezenheim sowie Messe sorgen. Auch rund um das Stadion, wie auf der Europastraße und Stadionstraße, wird viel Geduld gefragt sein. Wesentlich mehr Zeit einplanen sollten Autofahrer aber unter anderem auch auf der Münchner Straße (B155) zwischen der Grenze Freilassing und der Autobahnauffahrt Salzburg/Mitte in beiden Richtungen.
„Autofahrer sollten beachten, dass rund um die Red-Bull-Arena keine öffentlichen Parkplätze zur Verfügung stehen. Wir schließen uns der Empfehlung des ÖFB an, den kostenlosen Shuttle-Service ab 18:45 Uhr von den Parkplätze am Messezentrum und dem Designer Outlet zu nutzen, an. Die Eintrittskarte gilt übrigens am Freitag ab 6 Stunden vor Spielbeginn und bis Betriebsende als Fahrschein für die Öffis der Salzburger Verkehrsbetriebe“, so Thomas Haider abschließend.
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