Wien (OTS) – Seit vielen Jahren verweist der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ), Landesorganisation Niederösterreich, auf die steigenden Wohnungskosten, die die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher vor immer größere finanzielle Probleme stellen. Das Land NÖ unterstützt mit der Wohnbauförderung die Menschen in NÖ, damit wohnen nach Möglichkeit leistbar wird. Wichtig ist aber auch, dass „Wohnen in NÖ“ leistbar bleibt. So wird die Wohnungsförderung nach Ende der Errichtungsförderung gestrichen.
Hier benötigt es Einschleifregelungen um gerade älteren Mieterinnen und Mietern den Wohnraum leistbar zu erhalten. Trotz vieler Anregungen und Vorschläge an die Politik hat es bis jetzt gedauert, diese Problematik aufzugreifen und einen Diskussionsprozess in Gang zu setzen, wie die Aussendung von Frau LR Königsberger-Ludwig zeigt.
Leistbarer Wohnraum ist gerade für Menschen in Pension ein wichtiges Thema und ein zentrales Bedürfnis.
Wenn jemand wie in einem dem PVÖ bekannten konkreten Fall eine Pension von 945 Euro erhält, davon aber 631,60 Euro an Miete und Betriebskosten zu bezahlen hat, da die bisherige Wohnbauförderung von 201 Euro wegfällt, bleiben gerade einmal 323 Euro zum „Leben“.
„Dieser Mietaufwand muss daher durch eine ausreichende und eine über die Dauer der Rückzahlung der Wohnbauförderung hinausgehende Beihilfe abgestützt werden“, so Hannes Bauer, Präsident des PVÖ NÖ und Vizepräsident des Österreichischen Seniorenrates. Da es derzeit keine Einschleifregelung gibt, werden Mieterinnen und Mieter unangenehm überrascht, wenn plötzlich die Vorschreibung für die Miete im Postkasten liegt.
„Als PVÖ weisen wir schon seit einiger Zeit auf diesen unhaltbaren Zustand hin und regten eine entsprechende Änderung der Wohnbauförderung an um solche Härtefälle zu entschärfen und dadurch eine höhere soziale Sicherheit zu erreichen“, so Hannes Bauer abschließend.
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