VP-Frauen-Chefin Juliane Bogner-Strauß appelliert bei Kopftuchverbot an Frauen in anderen Parteien

Wien (OTS) – Die Volkspartei hat am Freitag einen weiteren Auszug aus dem Wahlprogramm veröffentlicht und ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen und für Schülerinnen bis 14 Jahre gefordert. Juliane Bogner-Strauß, Chefin der VP Frauen, fordert jetzt die Frauen in anderen Parteien auf, „endlich zu erkennen, dass das Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung der Frau“ sei. „Wieso schließen sich die Parteichefinnen Pamela Rendi-Wagner, Beate Meinl-Reisinger und Maria Stern nicht dieser Forderung an?“, fragt Bogner-Strauß.

„Es kann nicht sein, dass wir als westliche, aufgeklärte Gesellschaft noch immer Symbole der Unterdrückung von Mädchen und Frauen einfach so hinnehmen. Das muss ein gemeinsames Anliegen aller Frauen im Parlament sein, ganz gleich aus welcher Partei sie kommen“, so die VP-Frauenchefin. Gerade Lehrerinnen hätten eine Vorbildrolle, so Bogner-Strauß weiter: „Die Schule ist ein Raum für die Entwicklung von Kindern und muss frei von derartigen Zwängen sein.“ Daher sei es notwendig, Lehrerinnen in Zukunft das Tragen eines Kopftuches in der Schule zu untersagen. „Ich fordere besonders die drei Parteichefinnen von SPÖ, NEOS und JETZT auf, diesen Weg zu unterstützen. Denn wer sich gegen ein Kopftuchverbot an Schulen ausspricht, fördert damit ein Gesellschaftsbild in dem Frauen und Männer nicht gleichberechtigt sind“, appelliert Juliane Bogner-Strauß an Ihre Kolleginnen im Parlament.

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