Wien (OTS) – Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, begrüßt die jüngsten Äußerungen ehemaliger Regierungsmitglieder zu asylwerbenden Lehrlingen und den darin ausgedrückten wirtschaftlichen Pragmatismus. „Das ist ein wichtiger Schritt. Für Unternehmen ist die Sicherheit ihrer Investitionen essenziell. Das gilt auch für die Fachkräfte-Ausbildung, die von den Betrieben finanziert wird“, sagt Ruck und weiter: „Es ist absurd, dass Wirtschaftstreibende Geld und Zeit in die Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte investieren, die in der Folge dann verloren gehen, wenn wir die Betroffenen in der Ausbildung abschieben.“
Ruck: „Zu Ende gedacht, würde das bedeuten, dass die Rot-Weiss-Rot-Karte dringend weiterentwickelt werden muss. Wir müssen im Sinne einer nachhaltigen Lösung des Fachkräftemangels aus der banalen Logik ,Fremder ist gleich Asylant‘ heraus kommen.“ Die Wirtschaftskammer Wien hat dahingehend bereits vor einem Jahr einen Vorschlag, der auch die Lehrlinge umfasst, gemacht.
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