Wien (OTS/SK) – Nach dem Treffen mit Landwirtschaftsministerin Dr. Maria Patek zieht SPÖ-Abgeordneter und Sprecher für Landwirtschaft und den ländlichen Raum Erwin Preiner gegenüber dem SPÖ-Pressedienst Bilanz: „Wir haben die Ablehnung des Mercosur-Abkommens bekräftigt, unsere Forderungen für gerechtere und faire Mittelverwendung in der kommenden GAP-Förderperiode 2020+ dargelegt und dabei eine Umstellung des Fördersystems in Richtung einer Bio-Wende gefordert.“ Als ein persönliches Anliegen möchte Preiner Regionalität und Direktvermarktung in Österreich gestärkt sehen. ****
Für Preiner und die SPÖ steht bereits fest, dass das Mercosur-Abkommen abgelehnt werden soll: „Dieses schadet nicht nur dem Klima, sondern auch Landwirtschaftsbetrieben und KonsumentInnen in Österreich. Es ist längst Zeit den Umweltschutz ordentlich voranzutreiben und nicht Billigfleisch von südamerikanischen Rinder-und Geflügelfabriken zu importieren.“ Wir wollen auch keinen Import mehr von gentechnisch verändertem Soja, auch diese Forderung dient dem Klimaschutz, wenn stattdessen gentechnikfreies österreichisches Soja verwendet wird.
Preiner sieht die Übergangsregierung gefordert, sich nachhaltig bei den Verhandlungen für die nächste Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2020 für eine gerechtere Aufteilung der Mittel einzusetzen: „Die Gelder der GAP müssen verstärkt kleineren, mittleren und Nebenerwerbsbetrieben zugutekommen. Es gibt immer weniger kleinere Bäuerinnen und Bauern, diese sind wichtig für die Stärkung des ländlichen Raums. Diese sollen auch im Fokus stehen.“
Um die Bio-Wende zu erreichen, betont Preiner in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Bio-Landwirtschaft. Biobetriebe sollen speziell gefördert werden, da diese zum Umweltschutz beitragen. So könne ein Beitrag zum Stopp der Vernichtung der biologischen Vielfalt geleistet werden. Preiner spart jedoch auch nicht mit Kritik an der ÖVP: „Seit Jahrzehnten besetzen ÖVP und Bauernbund das Landwirtschaftsministerium. Diese haben kaum namhafte Maßnahmen getroffen, um die Bio-Wende einzuleiten oder das Bauernsterben zu verhindern.“ Es brauche eine ehrliche Produktkennzeichnung, meint Preiner bezüglich der Versäumnisse der ÖVP beim AMA Gütesiegel. „Es muss drinnen sein, was außen drauf steht“, meint er abschließend. (Schluss) hc
SERVICE: Ein Foto von Ministerin Maria Patek und SPÖ-Abgeordnetem und Sprecher für Landwirtschaft und ländlichen Raum Erwin Preiner finden sie unter folgendem Link: [https://tinyurl.com/yxcng558] (https://tinyurl.com/yxcng558) (Schluss) sc/ch/mp
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ-Parlamentsklub