Linz (OTS) – Applaus, Applaus kann man da nur sagen — zum Umstand nämlich, dass laut einer Umfrage zwei Drittel der Österreich auch in der Pension arbeiten wollen. Besonders erfreulich ist, dass schon jetzt die Hälfte der Pensionisten ehrenamtlich tätig ist. Sie sind für eine intakte Gesellschaft umso wichtiger, weil sie auch im Kampf gegen soziale Vereinsamung eine wichtige Rolle wahrnehmen. Bemerkenswert ist, dass viele zwar auch bezahlt weiter arbeiten wollen, das ideale Pensionsantrittsalter von den Männern aber bei 63 und den Frauen bei 60 Jahren gesehen wird. Das liegt zwar über dem faktischen Pensionsantrittsalter, steht aber im Widerspruch zum gesetzlichen Antrittsalter. Aber auch wenn Letzteres noch immer vielfach als fiktive — weil ohnehin nicht erreichbare — Zahl gesehen wird, wird man irgendwann um eine ernsthafte Diskussion über diese fixe Größe (Männer: 65 Jahre, Frauen ab 2033 ebenfalls) nicht herumkommen. Eine steigende Lebenserwartung bei gleichzeitiger Überalterung der Gesellschaft wird die Frage einer Pensionsautomatik immer wieder aufwerfen. Jedenfalls sollte man jetzt schon jenen, die ohnehin nach der Pensionierung weiterarbeiten wollen, die Möglichkeit geben, sehr unkompliziert im Berufsleben bleiben zu können.
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