VP-Pasquali: Noch immer keine Pläne für die Vorplatzgestaltung des Wien Museums

Wien (OTS) – Die unendliche Geschichte rund um das Planungschaos im Zuge des Neubaus des Wien Museums geht in die Verlängerung. „Tagtäglich offenbaren sich neue Fragen. Seit nahezu zehn Jahren wird geplant, jedoch wurde offenbar auf die Gestaltung des Vorplatzes schlicht vergessen“, so der Bezirksparteiobmann der VP-Wieden, Johannes Pasquali. In einer schriftlichen Stellungnahme von Juni 2019 bestätigt Stadträtin Kaup-Hasler, dass die Pläne für die Vorplatzgestaltung noch nicht fertig sind. Ebenso ist nach wie vor die Zukunft des angrenzenden Winterthur Gebäudes vollkommen unklar, da noch nicht entschieden ist, ob und wann die Brücke zwischen beiden Häusern wegkommt oder vielleicht doch bleibt.

Abgesehen davon, dass der Baustart des Wien Museums nach wie vor in den Sternen steht, es noch keinen Zuschlag für einen Generalunternehmer gibt, aus dem Baubescheid ein Geheimnis gemacht wird und Kosten sowie Baudauer ebenso nicht veröffentlicht werden, kommen tagtäglich neue Fragen dazu.

Pasquali: „Das Gesamtensemble Karlsplatz hat sich diesen Planungsmurks wirklich nicht verdient. Die seitens der Stadtregierung kürzlich präsentierten Pläne des Wien Museums waren jedenfalls unvollständig, denn die so wichtige Vorplatzgestaltung ist eine große Unbekannte.“

Pasquali befürchtet darüber hinaus die Rodung der Schwarzföhren im Resselpark: „Der Vorplatz des Museums und des Winterthur Gebäudes, mit seiner großzügigen Grünfläche und seinen wunderschönen Schwarzföhren, ist ein nicht wegzudenkender Teil des Gesamtensembles Karlsplatz, ja sogar identitätsstiftend für den ganzen Platz. Leider ist auch zu befürchten, dass – wann auch immer konkrete Pläne vorliegen – die über die Jahre gewachsenen Schwarzföhren geholzt werden und dem rot-grünen Planungschaos zum Opfer fallen.“ Die schriftliche Stellungnahme der Stadträtin deutet diese massiven Rodungspläne jedenfalls an.

„Der Karlsplatz braucht endlich eine ganzheitliche sowie koordinierte stadtplanerische Strategie, nicht stückchenweise unvollständige Insellösungen und kryptische Andeutungen“, so Pasquali abschließend.

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