Wien (OTS) – Fast 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 112 Ländern nahmen heuer in Neapel an der Universiade, dem wichtigsten und größten Universitäts-Sportevent, teil. 18 Sportarten mit 222 Medaillenentscheidungen standen 2019 am Programm und machten die 30. Sommeruniversiade damit zum weltweit größten Sommersportevent dieses Jahres. Aus Österreich nahmen 41 Studierendenathlet/innen von 19 Universitäten und Hochschulen an der Sommeruniversiade teil. In zehn Sportarten (Fechten, Schwimmen, Leichtathletik, Taekwondo, Judo, Segeln, Kunstturnen, Rhythmische Gymnastik, Sportschießen, Tennis) stellten sich die Studierenden dem Wettbewerb.
„Die österreichischen Erfolge in Neapel sind einzigartig im Universitätssport: 1x Gold und 2x Silber – und das in Sportarten, in denen Österreich zuvor noch keine Siege verbuchen konnte“, zeigt sich Wissenschaftsministerin Iris Rauskala begeistert und gratuliert den Studierenden sehr herzlich zu ihren Erfolgen.
Die Goldmedaille durch Johannes Pacher von der FH Burgenland stellt einen nie dagewesenen Erfolg im Judo dar. Er verdiente sich den Studenten-Weltmeister-Titel innerhalb von fünf Kämpfen, die er allesamt mit Ippon für sich entscheiden konnte. Genauso bemerkenswert ist der Erfolg von Vinzenz Höck von der Universität Innsbruck. Seine Silbermedaille an den Ringen im Kunstturnen ist die erste österreichische Medaille bei einem internationalen Elite-Titelkampf in dieser Disziplin.
Die österreichische Segel-Crew holte einen weiteren Erfolg nach Österreich. Das Mixed Team – bestehend aus Johanna Daum (Universität Innsbruck), Hannah Ziegler (FH Krems), Stefan Scharnagl (Universität Salzburg) und Luis Wenger-Oehn (Medizinische Universität Innsbruck) – sicherte sich Silber im Mixed Fleet Racing, ebenfalls die erste österreichische Medaille in dieser Sportart.
„Ich bin beeindruckt von den sportlichen Höchstleistungen unserer Universitätssportlerinnen und -sportler. Den Spagat zwischen Studium und Sport zu meistern ist eine Herausforderung für jeden Studierenden. Umso mehr freut es mich, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Potential bei diesem Wettkampf so gut zeigen konnten und mit wertvollen Erfahrungen und einigen Medaillen wieder nach Hause kommen“, so Rauskala.
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