Wien (OTS) – „Einmal mehr hat ein namhafter ÖVP-Politiker deutlich gemacht, dass in der ÖVP in Wirklichkeit das Herz für die Pflegebedürftigen nur schwach schlägt. Der in der Tiroler Tageszeitung kürzlich gemachte Vorschlag von Gemeindebundpräsident Riedl, das 13. und 14. Gehalt der Pflegegeldbezieher einzubehalten, vor allem aber seine Argumentation dafür, ist beschämend wie ebenso entwürdigend. Der Wiener Pensionistenverband lehnt jedenfalls den Vorstoß Riedls vehement ab, erklärte dessen Landespräsident Harry Kopietz.
„Auch wenn die Bundes-ÖVP dem Vorschlag angeblich nichts abgewinnen kann, so darf daran erinnert werden, dass sie einer solchen Idee bereits vor knapp zwei Jahren nicht abgeneigt gewesen ist“, so Kopietz. „Herr Riedl ist jedenfalls nicht irgendwer, sondern ein namhafter ÖVP-Politiker, die nunmehrige Distanzierung der Kurz-ÖVP von seinem Vorschlag ist vor dem Hintergrund ihrer wechselhaften, bloßen Show- und Ankündigungspolitik nur wenig glaubwürdig. Es ist jedenfalls beschämend, dass in der ÖVP eine Debatte auf dem Rücken der Hilfedürftigen geführt wird“, schloss Kopietz. (Schluss)
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