Nationalrat – Bayr: Mehr Maßnahmen für Beseitigung von Zwangsarbeit und Kinderarbeit

Wien (OTS) – „Kinderarbeit steckt in der Kleidung, im Teppich, in Fußbällen, in den Schuhen, in der Kosmetik, in Lebensmitteln oder in Dienstleistungen. Es geht um 73 Millionen Kinder, bei denen geschätzt wird, dass sie unter gesundheitsgefährdenden oder ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen“, betont SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung in der Nationalratsdebatte zur „Beseitigung von Zwangsarbeit“. Dazu zählt die SPÖ-Abgeordnete zusätzlich 21 Millionen Erwachsene, die Zwangsarbeit leisten müssen oder in sklavenähnlichen Verhältnissen arbeiten. Bayr unterstützt die Maßnahmen, die im Nationalrat zur Beseitigung von Zwangsarbeit beschlossen werden sollen. Weiters fordert sie, dass Produkte von Leder- und Textilhändlern, die nicht nachweisen können, dass in der Produktionskette keine Kinder oder Zwangsarbeit steckt, nicht verkauft werden dürfen. ****

In ihrer Rede begrüßt Bayr den Punkt im Protokoll, welcher inhaltlich die Substanz des UN Migrationspakts beinhaltet. Dieser ermöglicht sichere und reglementierte Migration durch Kooperation zu Arbeitszwecken. Bayr betont, dass es aber nicht reiche internationale Zielbekenntnisse zu beschließen, sie fordert lokal anzusetzen und Produkte zu verbieten, die Kinderarbeit oder Zwangsarbeit enthalten. Hier kritisiert sie, dass die ehemaligen Regierungsparteien im Parlament diesen Vorschlag der SPÖ nicht unterstützt haben. (Schluss) hc

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