Wien (OTS) – Die Neue Volkspartei Ottakring beantragte in der Bezirksvertretungssitzung dieser Woche, dass künftig alle Vorfälle psychischer und physischer Gewalt an Ottakringer Schulen erfasst und dokumentiert werden, um zielgerichtet und rechtzeitig Maßnahmen setzen zu können. SPÖ und Grüne haben diesen Antrag abgelehnt. VP-Bezirksparteiobmann Mag. Stefan Trittner: „SPÖ und Grüne haben es in den vergangenen Jahren verabsäumt, Daten und Fakten zum Problem der Gewalt an Schulen zu erfassen und zu analysieren. Die Vorfälle an der HTL Ottakring haben gezeigt, dass seitens Rot-Grün und Bildungsdirektor Himmer Gewaltvorfälle so lange verschleppt werden, bis sie in die Medien kommen – sogar bei monatelanger Gewalt gegen einen Lehrer“, so Trittner und weiter: „Für mich ist das der völlig falsche Zugang. Wir brauchen an Ottakringer Schulen dringend ein Monitoring aller Vorfälle psychischer und physischer Gewalt. Darauf aufbauend soll dann ein Paket an Präventionsmaßnahmen und zielgerichteter Unterstützung für besonders betroffene Schulen geschnürt werden.“
„Leider haben Bezirksvorsteher Prokop sowie SPÖ und Grüne mit der Ablehnung unseres Antrags gezeigt, dass sie das Thema, das auch massive Versäumnisse bei der Integrationspolitik in Wien zeigt, rund ein Jahr vor der Wien-Wahl lieber niederstimmen, um es vom Tisch zu haben“, kritisiert Trittner. Dabei betrifft es weiterhin Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler. „Dieser Zugang hilft niemandem und bringt uns der Lösung keinen Schritt weiter. Ich appelliere daher erneut, alle Gewaltvorfälle zu erfassen und frühzeitig auf solche Entwicklungen zu reagieren, statt die Probleme aus politischen Gründen zu vertuschen und zu verschleppen“, so Trittner abschließend.
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