Wien (OTS) – Am 27. Juni 2019 fand im des Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) die Auszeichnung und Präsentation der Programmteilnehmerinnen der mittlerweile 15. Runde des Führungskräfteprogramms „Zukunft.Frauen“ und ein Networking im Rahmen der Abschlussveranstaltung statt. „Die Wirtschaft und auch die Verwaltung profitieren vom Können und Wissen von Frauen. Diversität in der Personalstruktur stellt einen wesentlichen Treiber für Innovation dar und wirkt sich positiv auf die Wertschöpfung in Unternehmen aus.“, so Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl. „Gut besetzte, vielfältige Führungsgremien und Aufsichtsräte tragen zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit und zu einer Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreichs bei. Mehr Frauen in die Wirtschaft zu bringen und in Folge auch in Schlüsselpositionen zu sehen ist mir ein großes Anliegen. An geeigneten Frauen mangelt es nicht. Leider fehlt ihnen aber oft das passende Netzwerk. Wenn Frauen weiterkommen wollen, müssen sie sich gegenseitig helfen.“ so die Wirtschaftsministerin.
Selbstvertrauen und Mut zu fördern und ein starkes Netzwerk
„Den Anteil an Frauen in Führungspositionen zu erhöhen ist der Wirtschaft und mir persönlich ein besonderes Anliegen. Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind klar auf dem Vormarsch. Mit dem Erfolgsprojekt „Zukunft.Frauen“ unterstützen und fördern wir den Weg von Frauen zur Karrierespitze“, so Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft und Mitglied im Beirat von Zukunft.Frauen. „Neben der Verbesserung der eigenen Qualifikationen ist es ebenso wichtig, Selbstvertrauen und Mut zu fördern und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Mit dem Führungskräfteprogramm Zukunft.Frauen leisten wir dazu einen konkreten Beitrag“, ist Schultz überzeugt und gratuliert abschließend allen Absolventinnen zum erfolgreichen Abschluss.
Diversität in der Personalstruktur ist ein wesentlicher Treiber für Innovation
„Wir sind seit 9 Jahren und 15 Durchgängen gerne Partner von Zukunft.Frauen, da wir überzeugt sind und wissen, dass eine stärkere Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen positive Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen hat“, stellt der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer fest. Studien belegen, dass Diversität in der Personalstruktur einen wesentlichen Treiber für Innovation darstellt und sich positiv auf die Wertschöpfung in Unternehmen auswirkt. „Gerade für Unternehmen der Industrie, in denen der Frauenanteil in einzelnen Branchen noch wirklich steigerbar ist, sind Frauen ein äußerst wichtiges Potenzial der Zukunft. Es gilt daher, Frauen für technische und naturwissenschaftliche Schlüsselpositionen zu motivieren und auf ihrem Weg in Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen zu stärken und zu fördern“, so Neumayer, der hinzufügt: „Die 21 Absolventinnen des 15. Durchgangs von Zukunft.Frauen sind Repräsentantinnen für das enorme Potenzial an weiblichen Führungspersönlichkeiten, das in Österreich vorhanden ist.“
Über „Zukunft.Frauen“
Das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung. Die Ausbildung erlaubt durch praxisorientiertes Lernen von Fachleuten die Aneignung von spezifischem rechtlichen und wirtschaftlichen Fachwissen, das für Aufsichtsratsfunktionen notwendig ist. Mit einem gelungenen Mix von Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, erhalten die Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche. „Zukunft.Frauen“ findet immer mehr Zuspruch, mit dem 15. Durchgang haben bereits 333 Frauen das Programm absolviert.
Aufsichtsrätinnen-Datenbank findet immer mehr Zuspruch
Das Programm wird durch eine öffentlich zugängliche Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt, in der bereits fast 700 Frauen registriert sind. Die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wird somit wesentlich erleichtert. Auch das Wirtschaftsministerium greift bei der Besetzung von Aufsichtsräten auf Absolventinnen zurück. Neben „Zukunft.Frauen“ und der Aufsichtsrätinnen-Datenbank trägt auch die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes für eine Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen mit einem Bundesanteil von mindestens 50 Prozent zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei.
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