Lech Zürs am Arlberg (OTS) – Ein ganzes Bündel an brandheißen Themen und Diskussionen erwartet die Besucher des Medicinicum Lech 2019. Im Fokus steht die Umwelt als fundamentaler Gesundheitsfaktor. Die Problemfelder reichen dabei vom Klimawandel und Artensterben bis zum Spannungsverhältnis von Ökologie und Ökonomie. Hochkarätige Referenten wie der Philosoph Richard David Precht erörtern die drängendsten Fragen unserer Zeit.
„Die Themen des heurigen Medicinicum Lech begegnen einem tagtäglich in den Medien. Unsere Veranstaltung könnte aktueller nicht sein – und kaum brisanter“, so Markus M. Metka, der wissenschaftliche Leiter des internationalen Public-Health- Symposiums. Vom 04. bis 07. Juli 2019 lädt das Medicinicum Lech bereits zum sechsten Mal in die renommierte Tourismusgemeinde am Arlberg. Im Mittelpunkt steht diesmal „Der gesunde Mensch in einer gesunden Umwelt“, so der Titel der viertägigen Veranstaltung. Zahlreiche Experten werden den vielfältigen Einflüssen der Umwelt auf unsere Gesundheit auf den Grund gehen. Diskutiert werden auch zentrale Aspekte wie das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie als Schlüsselfrage unserer Zukunft. Die beim Symposium verhandelten Problemfelder prägen etliche Debatten der Gegenwart: Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Verschwendung natürlicher Ressourcen, Glyphosat, Dieselskandal, Massentierhaltung, Plastikflut u. a. m. Die komplexen Zusammenhänge aufzuzeigen, aber vor allem auch positive Ansätze und Beispiele zur Bewältigung der globalen Herausforderungen, ist das erklärte Ziel des Medicinicum Lech 2019.
„Als wir letztes Jahr das Thema für das Medicinicum Lech 2019 ins Auge fassten, war uns zwar klar, wie brennend die damit verbundenen Fragen sind. Doch wer konnte ahnen, dass die Diskussionen unterdessen derart an Dynamik gewinnen“, verweist Markus. M. Metka auf die vielen aktuellen Berichte in Qualitätsmedien wie auch Debatten in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Weltweit geht unter der Parole „Fridays for Future“ die Jugend auf die Straße, um konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel einzufordern. Auch beim Medicinicum Lech wird diesbezüglich ein Zeichen gesetzt. Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace in Zentral- und Osteuropa, hält einen Vortrag zum Thema „Klimakrise und der Einfluss auf unsere Gesundheit“. Wie alarmierend die ökologische Situation insgesamt ist, förderte erst kürzlich die Weltkonferenz zur Artenvielfalt zutage. Bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, was mindestens ebenso beunruhigend ist wie der Klimawandel. „Die stark schwindende Anzahl an Insekten kann katastrophale Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben. Am Ende der Nahrungskette steht der Mensch. Was nützt uns all der medizinische Fortschritt, wenn der Patient Erde ins Koma fällt“, bringt es Metka als Arzt auf den Punkt. „Die Ökologie ist eine Schlüsselfrage für unsere Gesundheit und für die Zukunft der Menschheit.“
Dank eines breiten Spektrums an Experten und praxisnaher
Vermittlung
So vielfältig die beim heurigen Medicinicum Lech behandelten Themen, so breit ist das Spektrum an Referenten, allesamt ausgewiesene Experten auf dem jeweiligen Gebiet. Neben renommierten Ärzten und Medizinern, wie dem zweiten wissenschaftlichen Leiter Johannes Huber, zählen auch namhafte Ökologen, Ökonomen und Landwirte, Kulturwissenschaftler und Philosophen zu den Vortragenden. Bereits am Eröffnungstag, Donnerstag, den 4. Juli, bietet sich ein hochkarätiges Programm. So widmet sich als Stargast der Philosoph Richard David Precht der Frage „Ist die Erde noch zu retten? Digitale Revolution und Gesundheit“. Anschließend referiert Armin Fidler, der unter anderem als Chefberater für Gesundheitspolitik und -strategie für die WHO tätig war. Weitere Referenten beim viertägigen Symposium sind der Biodiversitätsexperte Erich Stekocvics, der Kulturwissenschaftler Hartmut Schröder sowie Helmut Burtscher-Schaden von Global 2000, Mitinitiator der Initiative „Stopp Glyphosat“, um nur einige zu nennen.
„Noch nie hatte die Interdisziplinarität eine derartigen Bedeutung wie dieses Jahr“, unterstreicht Markus M. Metka eine besondere Stärke des Medicinicum Lech. Dank dieser eröffnet sich Interessierten eine einmalige Gelegenheit. Denn sich derart vielschichtig und zugleich geballt mit einigen der brisantesten Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen, bietet sich sonst wohl nirgends. Praxisnähe und allgemeine Verständlichkeit sowie das hochattraktive Rahmenprogramm versprechen zusätzlich allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen eine gewinnbringende Zeit. Wie gewohnt mit einem Schwerpunkt auf Anti-Aging sowie Präventiv- und Ernährungsmedizin werden wertvolle Tipps für die persönliche Lebensführung geboten. Ökologisch vorbildlich und als Höhenregion gesundheitsfördernd erweist sich Lech am Arlberg zudem als überaus stimmiger Rahmen. Dessen Gastlichkeit darf als weiteres Argument für den Besuch des gehobenen Public-Health-Symposiums Anfang Juli 2019 gelten.
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