St. Pölten (OTS/NLK) – Das Universitätsklinikum Tulln feierte am heutigen Mittwoch sein 30-jähriges Bestehen am jetzigen Standort. „Das Thema Gesundheit, Pflege und Betreuung ist eine große Herausforderung“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. „Über vier Milliarden Euro, mehr als die Hälfte des Landesbudgets, geben wir für diesen Bereich aus.“ Um die Zukunft zu bewältigen, brauche es viel Mut und ein Miteinander zwischen Politik und den Verantwortungsträgern im Gesundheitsbereich.
„In Niederösterreich und in ganz Österreich haben wir ein Gesundheitswesen auf höchstem Niveau und wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt“, sagte sie und erinnerte an die Investitionen in den letzten Jahren und an den geplanten Zubau beim Universitätsklinikum Tulln. „Dass unsere Häuser so gut dastehen und die Kliniken bei den Patientenbefragungen so gut abschneiden, ist auf die tagtägliche Arbeit des gesamten Personals zurückzuführen“, betonte Mikl-Leitner und sprach allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Dank und ihre Anerkennung aus.
Jetzt komme eine neue Landesgesundheitsagentur, die unter einem Dach Pflege, Gesundheit und Betreuung managen, organisieren und steuern soll. „Es soll eine schlanke Organisation geschaffen werden und ein Prozess aufgesetzt werden, um alle Effizienzpotenziale zu heben“, so Mikl-Leitner.
Kaufmännischer Direktor Andreas Mikl informierte in einem geschichtlichen Rückblick über die Entwicklung des Landesklinikums Tulln. „Im Juli 2014 wurde Tulln zum Universitätsklinikum ernannt“, so Mikl. Zu Wort kamen noch Rudolf Mallinger von der Karl Landsteiner Privatuniversität, Peter Lechner, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Tulln, und Regionalmanagerin Christa Stelzmüller.
Das Universitätsklinikum Tulln ist Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und versorgt mit derzeit rund 430 Betten die Bevölkerung des Bezirkes Tulln sowie fachspezifisch teilweise auch überregional. Im Klinikum werden die Abteilungen Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin betrieben. Dazu kommen noch die Kinder und Jugendabteilung, die Abteilungen Neurologie, Kinder- und Jugend- sowie Erwachsenenpsychiatrie, stationäre Psychotherapie und das Institut für bildgebende Diagnostik. Weiters wird eine interdisziplinär belegte operative Tagesklinik betrieben.
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