Wien (OTS/SK) – „Beim morgigen MinisterInnenrat hat die Bundesregierung die Möglichkeit, für das Partnerland Mosambik Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds freizugeben. Angesichts der langjährigen Partnerschaft zwischen beiden Ländern ermutige ich Außenminister Schallenberg, dringend dies zu tun“, fordert Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung, den Entwicklungsminister auf, Mittel aus dem Auslandskatastrophenfonds für das von zwei Zyklonen getroffene Partnerland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit freizugeben. ****
Die Katastrophenhilfe nach Zyklon Idai und Kenneth ist mittlerweile zu einem großen Teil beendet, aber das Land ist weit vom Status vor den beiden Zyklonen entfernt. „Jetzt braucht es weitere finanzielle Unterstützung von der internationalen Gebergemeinschaft“, betont Bayr. Mosambik schätzt, dass 3,2 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau nötig sind. Zusagen gibt es für 1,2 Milliarden US-Dollar. „Österreich hat bisher nur 1,25 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfond ausgeschüttet. Während des EU-Ratsvorsitzes hat das BMEIA einen Schwerpunkt auf die Verbindung der humanitären Hilfe und der EZA gelegt. Jetzt sollen die guten Beispiele in der Praxis folgen. Dafür braucht es mehr Geld aus dem AKF oder es gilt den laufenden Call aufzustocken“, ist Bayr überzeugt. (Schluss) np/mr
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