Wien (OTS/IGGÖ) – „Wir wollen einen Verlag gründen, um unsere Schulbücher künftig selber zu drucken. Das ist natürlich legitim. Dass sich FPÖ-Chef Hofer daran stört, ist wohl nur mit dem Wahlkampf zu erklären“, zeigt sich der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft Ümit Vural überrascht.
Tatsächlich liegt die Verantwortung für den islamischen Religionsunterricht bereits seit dem Schuljahr 1982/83 einzig und allein bei der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich. Die IGGÖ verantwortet den Unterricht für über 80.000 SchülerInnen wie auch fast 700 LehrerInnen und das eben seit dem Schuljahr 1982/83. Dieses Faktum ist auch in Wahlkampfzeiten gültig.
„Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Schulbücher aktualisiert werden. Eingedenk aktueller Herausforderungen wie dem steigenden Rassismus in unseren Schulen oder auch dem Ethikunterricht planen wir daher in naher Zukunft eine pädagogisch sinnvolle Neuauflage unserer Schulbücher,“ so Vural abschließend.
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