Wien (OTS) – EUROPE GOES SILK ROAD, eine private Initiative junger Europäer, die mit einem Kleinbus eine 33.000 km lange Expedition vom Herzen Europas, über den Balkan, den Kaukasus und Zentralasien, bis nach Indien und China unternehmen, wurde am 5. Juni offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz in der Diplomatischen Akademie präsentiert.
Dabei waren die Experten des Beraterstabs der Initiative, David Morris (UN ESCAP), Velina Tchakarova (AIES) und Sebastian Kummer (Institut für Transportwirtschaft & Logistik), sowie der renommierte Eurasien- und Seidenstraßenexperte Bruno Maçães, anwesend, um über aktuelle Entwicklungen entlang der Neuen Seidenstraße, sowie den potentiellen Beitrag, den die EUROPE GOES SILK ROAD Initiative für deren weiteres Verständnis leisten kann, zu sprechen.
Die Initiative kann als die bisher bedeutendste Völkerverständigungs-Expedition in Eurasien bezeichnet werden, welche das Ziel hat, die verschiedenen Perspektiven aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Diplomatie zu verbinden, ein großes internationales Netzwerk übergreifend aufzubauen und die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Kontinents zu verstehen. „Die Europäer müssen aufhören Angst davor zu haben und sich mit der Zukunft Eurasiens befassen. Deshalb haben wir mit EUROPE GOES SILK ROAD die größte Expedition für Völkerverständigung in Eurasien ins Leben gerufen.“, so Holler.
So sollen die Entwicklungen auf dem gesamten Expeditions-Korridor entlang der Neuen Seidenstraße erfahren und abgebildet werden. Dabei geht es den Initiatoren allerdings nicht nur um China, vielmehr sind ebenso andere Regionen und Länder, wie u.a. der Südkaukasus und Indien von größter Bedeutung und spielen Schlüsselrollen in der nahen eurasischen Zukunft. Hier ortet Holler im europäischen Seidenstraßen-Diskurs Aufholbedarf: „Auf der Seidenstraße geht es nicht nur um China oder Züge. Sie ist eine Metapher für alle trans-eurasischen Verbindungen. Um diese Gesamtheit zu erfassen, verbinden wir Perspektiven aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Diplomatie.“
Die Bedeutung dieses Vorhabens unterstrich auch der Eurasien-Experte und „Dawn of Eurasia“ Bestsellerautor Bruno Maçães:
„Die EUROPE GOES SILK ROAD Initiative ist der richtige Schritt in die richtige Richtung. Sie wird sehr erfolgreich dabei sein, neues Wissen zum Thema zu generieren. Aber sie hat auch einen hohen symbolischen Wert für uns alle. Sie unterstreicht, dass wir uns für die Zukunft vorbereiten müssen, die Zukunft in einer neuen Welt.”
Er fügte hinzu: „Auch diese Expedition aus Wien zu starten, macht Sinn. So hat doch schon Metternich gesagt, Asien beginnt auf der Landstraße.“
Dem kommt die Initiative auch gleich nach, am Montag, den 10. Juni, wenn das Team sich in einem Kleinbus auf die Spuren Marco Polos ostwärts Richtung Sonnenaufgang begibt.
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