Wien (OTS) – „Unsere Stadt braucht Transparenz, Kostenwahrheit und Professionalität im Bau-Management. Wir fordern daher die Errichtung einer Wiener Immobiliengesellschaft nach Vorbild der BIG“, erklärt Stadtrat Markus Wölbitsch in der heutigen Sitzung des Gemeinderates. Die neue Volkspartei Wien hat dazu mehrere Anträge eingebracht. „Rot-Grün hat diese Anträge aber niedergestimmt. Damit bleiben Transparenz, Kostenwahrheit und Professionalität im Wiener Bau-Management weiterhin überfällig!“
Die Bau-Tätigkeit der Stadt Wien ist seit Jahren desaströs:
Massive Verzögerungen, Fehlplanungen und Kostenexplosionen prägen das Bau-Management: Krankenhaus Nord, Stadthallenbad, Albert-Schultz-Halle. „Damit sich das Wien Museum und die Mehrzweckhalle nicht in diese Negativ-Beispiele einreihen, braucht unsere Stadt einen Neustart im Wiener Bau-Management. Das ist nur mit einer zentralen und professionellen Wiener Landesimmobiliengesellschaft (LIG) möglich“, so Markus Wölbitsch. Analog zur Bundesimmobiliengesellschaft BIG soll auch in Wien professionelles Bau-Management erfolgen. Die Wiener LIG soll mehrere Aufgaben bündeln und professionell umsetzen: Die Erstellung und Beauftragung von Kostenschätzungen, die Betreuung von Planungsprozessen, die Ausschreibung und die Vergabe, die Bauabwicklung, Abrechnung und Schlussabnahme und damit auch die Kontrolle der Rechnungen, das Projekt-Controlling und Vertragsmanagement.
„Bei Umsetzung der LIG müssen die Oppositionsrechte entsprechend ausgeweitet werden“, so der ÖVP-Stadtrat. Die Neue Volkspartei Wien fordert die Verankerung einer allgemeinen laufenden und institutionalisierten Berichtspflicht des Managements an den zuständigen Bürgermeister, auf das das Anfragerecht Bezug nehmen kann. „Unsere Stadt hat diese überfällige Professionalität im Bau-Management verdient! Schluss mit den Amateuren, die Kostenexplosionen verursachen – endlich auch in Wien professionell bauen!“
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