Wien (OTS) – Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner aktuell erscheinenden Ausgabe berichtet, gibt es im Umfeld der FPÖ noch weitere, bisher unbekannte Vereine. Einer davon wurde drei Monate vor den Nationalratswahlen gegründet und klingt verdächtig nach Wahlkampffinanzierung: „Wir für HC Strache – Parteiunabhängiges Personenkomitee“. Die anderen beiden Vereine heißen „Patria Austria“ und „Reformen – Zukunft – Österreich“.
Zuvor hatte „profil“ bereits über die FPÖ-nahen Vereine „Austria in Motion“ und „Wirtschaft für Österreich“ berichtet, die sich nachweislich um Spenden von Unternehmern bemüht haben – und solche auch erhielten.
In den Vorständen aller fünf Vereine sitzen in unterschiedlicher Konstellation stets die drei selben Akteure: FPÖ-Nationalrat Markus Tschank, ORF-Stiftungsrat (auf FPÖ-Ticket) Markus Braun und Alexander Landbauer, älterer Bruder von Udo Landbauer, Niederösterreichs FPÖ-Klubobmann im Landtag.
Insgesamt sollen die Vereine über 600.000 Euro an Spenden eingesammelt haben – etwa 110.000 davon sollen an „Patria Austria“ geflossen sein. Die Vereine „Wir für HC Strache“ und „Reformen – Zukunft – Österreich“ sollen über keine Konten verfügen. Braun und Tschank bestreiten direkte oder indirekte Zahlungen an die FPÖ durch die Vereine, Landbauer reagierte nicht auf eine „profil“-Anfrage.
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