Wien/ Brüssel (OTS) – Morgen, am 17. Mai 2019 findet der jährliche IDAHIT/ IDAHOT – Day statt. Ein Tag, an dem auf die Diskriminierung von LGBTIQ-Personen aufmerksam gemacht wird. Heuer, im Jahr der Europride 2019 Vienna wird dieser Tag besonders groß begangen.
Gemeinderat und Sprecher der Grünen Andersrum Peter Kraus meint:
„Am IDAHIT/IDAHOT machen wir klar: Homo- und Transphobie dürfen bei uns keinen Platz haben. An keinem Tag und an keinem Ort. Das rotgrüne Wien hat mit der Wiener Antidiskriminierungsstelle WASt seit über 20 Jahren eine ambitionierte Partnerin in der Antidiskriminierungsarbeit. Wien ist heuer Austragungsort der Europride und setzt 2019 ein starkes Zeichen für Weltoffenheit, Sichtbarkeit, Akzeptanz und Vielfalt – weit über die Grenzen der Stadt und Österreichs hinaus.
„Ohne Frage haben wir viel erreicht, Die Eheöffnung, das dritte Geschlecht, die Sichtbarkeit von LGBTIQ-Personen. Die Eheöffnung ist ein wichtiger Gradmesser für die Gleichstellung, aber nicht das A und O für LGBTIQ-Menschen. Entscheidend sind auch wirksame Gesetze zur Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts von Trans-Personen, ein solider rechtlicher Schutz vor LGBTIQ-feindlicher Gewalt und Hass in den sozialen Medien sowie der gleichberechtigte Zugang zu reproduktiven Rechten und das Verbot medizinischer Eingriffe bei intergeschlechtlichen Kindern und Jugendlichen. Gerade jetzt, wo wir auch in Österreich einen #backlash bei Frauen- und Minderheitenrechte spüren ist die Europride in Wien ein wichtiges Zeichen. Wir kämpfen für ein tolerantes und vielfältiges Österreich,“ sagt Ewa Dziedzic, Bundesrätin der Grünen und Sprecherin der Grünen Andersrum.
„Noch am Ende dieser Legislaturperiode konnten wir mit großer Mehrheit eine Resolution im Europaparlament beschließen, die die Rechte von intergeschlechtlichen Personen sichert. Das ist ein europäischer Meilenstein. Immer mehr Mitgliedstaaten öffnen die „Ehe für alle“, so wie Österreich auf Entscheidung des VfGH die „Ehe für alle“ mit Beginn 2019 geöffnet hat. Doch das darf uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Rechte von LGBTIQ-Personen auch in Europa massiv gefährdet sind. Es gibt noch viel zu tun und das bereits Errungene zu verteidigen,“ so Monika Vana, Grüne Europaabgeordnete und Vizepräsidentin der Grünen/EFA-Fraktion.
Für die grünen PolitikerInnen Dziedzic, Kraus und Vana steht fest:
„Unsere Arbeit ist nicht zu Ende, solange sich Lesben, Schwule, Bi*, Trans* und Intergeschlechtliche Menschen in Österreich vor verbaler oder physischer Gewalt fürchten oder überhaupt um Sichtbarkeit und gegen Diskriminierung kämpfen müssen.“
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