Wien (OTS) – „Verwenden statt verschwenden“ ist das Motto des diesjährigen MUTTER ERDE-Schwerpunkts, den ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Alexander Egit, Vorstand von MUTTER ERDE und Geschäftsführer von Greenpeace, und Anita Malli, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE, am Dienstag, dem 14. Mai 2019, im Rahmen eines Pressegesprächs vorstellten.
Der ORF/MUTTER ERDE-Schwerpunkt findet vom 5. bis 16. Juni 2019 mit mehr als 150 Beiträgen in allen ORF-Medien in Fernsehen und Radio sowie online und im ORF TELETEXT statt und widmet sich der Wegwerfgesellschaft und den Folgen unseres Konsums. Inhaltlich stehen dabei folgende Themen im Mittelpunkt: Textilien, Elektroschrott und Einwegverpackungen. Die TV- und Radiospots im Rahmen der Kampagne starten am Montag, dem 27. Mai 2019.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden in der Gesellschaft immer wichtiger. Zuletzt vor allem auch bei jungen Menschen, die erkannt haben, dass es auch um ihre Zukunft geht. Die Wegwerfgesellschaft und die Folgen unseres Konsums sind dafür ein ganz zentrales Thema, dem sich der ORF im Rahmen seiner Schwerpunktwoche widmet. Als Rundfunk der Gesellschaft setzt der ORF seit mehr als zehn Jahren Schwerpunkte zur Bewusstseinsbildung und Information rund um diese wichtigen Zukunftsthemen.“
Alexander Egit, Vorstand von MUTTER ERDE und Geschäftsführer von Greenpeace: „Die Trends von heute sind der Müll von morgen. Denn unsere Konsumgesellschaft lebt davon, dass Produkte nur einmal verwendet werden, schnell kaputt gehen und oft nicht repariert werden können. Damit Konzerne hohe Gewinne einfahren, sind die Preise für Kleidung oder Elektrogeräte spottbillig. Doch unser Planet kann sich diese Art des Wirtschaftens nicht länger leisten – würden alle Menschen weltweit so viel konsumieren wie in Europa, bräuchten wir drei Erden, um die Ressourcen zu decken. Wir müssen sofort damit aufhören, unseren nachfolgenden Generationen und Menschen in ärmeren Regionen die Lebensgrundlage zu stehlen.“
Anita Malli, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE: „Verwenden statt verschwenden heißt auch: konsumieren und nutzen, was wir zu Hause haben, bevor wir Dinge neu anschaffen, nur weil sie uns im Geschäft anlachen. Von den mehr als 10.000 Dingen, die wir alle durchschnittlich besitzen, verwenden wir viele gar nicht. Es sind die kleinen ersten Schritte, zu denen wir inspirieren wollen und die, wenn sich jeder beteiligt, viel bewegen können: wertschätzen, was wir haben, reparieren statt wegwerfen, Dinge ausborgen oder weiterschenken und bewusst konsumieren. Das schont Ressourcen und unseren Planeten.“
ORF/MUTTER ERDE-Schwerpunkt zum Thema „Wegwerfgesellschaft und die Folgen unseres Konsums“
Am Weltumwelttag (5. Juni) liefert „Magazin 1“ Ideen zur Müllvermeidung bis hin zur intelligenten Nutzung nachhaltiger Energien. Das ORF-Servicemagazin „konkret“ setzt die erfolgreiche Serie „Essperiment“ fort, und ORF III beschäftigt sich mit dem Prinzip der sogenannten „geplanten Obsoleszenz“. Lisa Gadenstätter stellt in „Dok 1“ (6. Juni) die Frage: „Ist diese Welt noch zu retten?“ und trifft auf Erfinder/innen und Entdecker/innen in Österreich, die an kleinen Lösungen für große Probleme arbeiten. Mehr zum Thema „Verwenden statt verschwenden“ bieten eine „Newton“-Ausgabe über Verpackungsmaterialien (8. Juni), der Oscar-gekrönte Animationshit „WALL-E – Der Letzte räumt die Erde auf“ (10. Juni), ein „Report“-Bericht über „Nachhaltiges Bauen“ (11. Juni), die „WELTjournal“- bzw. „WELTjournal +“-Reportagen „Europa – Kleidung der Zukunft“ und „Zwangsarbeit – Bittere Baumwolle“ (12. Juni) sowie am 13. Juni „Am Schauplatz: Wie man die Welt repariert“ u. a. über Repair-Cafés und „Eco“ mit dem Beitrag „Zurück zur Glasflasche – Warum Mehrweg wieder im Trend ist“. Am Beispiel einer jungen isländischen Mutter macht der mehrfach preisgekrönte „dokFilm:
UseLess – Weniger ist mehr“ (16. Juni) klar, wie ahnungslos und achtlos wir im Umgang mit Ressourcen sind. Themenaffin berichten weiters u. a. „Bewusst gesund“ (8. Juni), die „kreuz und quer“-Dokumentationen „Kein Dreck! Glücklicher durch Verzicht“ und „Haben oder Sein“ (11. Juni) sowie „Guten Morgen Österreich“ und „Studio 2“.
Von einem „Radiokolleg“ (11.-13. Juni) zu globalen Nachhaltigkeitszielen, die eine Zukunft für alle ermöglichen, über David Groß’ „Gedanken“ zu Mülltauchen und Wastecooking (9. Juni) und die Vorstellung eines österreichischen Start-ups, das den Elektromüll bekämpft, in den „Hörbildern (8. Juni) bis zu „Rudi! Der rasende Radiohund“, der sich mit dem Thema Plastik auseinandersetzt (11.-13. Juni) – „Verwenden statt verschwenden“ ist Thema mehrerer Ö1-Sendungen und eines Ö3-Projekts. Die weltweit erfolgreichste Althandy-Sammelaktion „Ö3-Wundertüte“ hat in den vergangenen Jahren 5,6 Millionen Handys und Smartphones gesammelt und damit nicht nur ca. 8,4 Millionen Spendengeld erwirtschaftet, sondern dafür gesorgt, dass diese Geräte nicht zu umweltschädlichem Elektroschrott wurden.
Ausführliche Berichterstattung in Radio, Fernsehen und Internet liefern auch die ORF-Landesstudios. Das ORF.at-Netzwerk begleitet die Aktion mit aktueller Berichterstattung sowie einem begleitenden Serviceangebot bzw. Programmüberblick auf der Seite der.ORF.at. Auf der Videoplattform ORF-TVthek werden zahlreiche Sendungen der Aktionswoche als Live-Stream gezeigt, darüber hinaus fasst ein Video-on-Demand-Themenschwerpunkt die vielfältigen TV-Programmelemente zusammen. Im ORF TELETEXT informiert Seite 320 im Bereich des Magazins „Fernsehen“ über den Programmschwerpunkt. Neben allgemeinen Informationen zur ORF-Initiative werden dort eine Auflistung der Sendungen sowie Querverweise auf die tagesaktuellen Fernseh-Inhaltsseiten (ORF TELETEXT Seite 106 bzw. ab 300) angeboten.
Die Initiative MUTTER ERDE wurde 2014 vom ORF und den führenden Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs ins Leben gerufen. Sie wird vom Verein „Umweltinitiative Wir für die Welt“ getragen, das sind der ORF, Alpenverein, Birdlife, GLOBAL 2000, Greenpeace, Naturfreunde, Naturschutzbund, VCÖ und WWF. Gemeinsames Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum Thema zu machen, zu informieren und Spenden für Umweltschutzprojekte zu sammeln.
MUTTER ERDE wird von Tchibo, Kronen Zeitung und Lidl Österreich unterstützt. MUTTER ERDE dankt allen Partnern! Für die Initiative kann über das Spendenkonto bei der Erste Bank gespendet werden: IBAN:
AT44 2011 1800 8008 8000. MUTTER ERDE ist Trägerin des Spendengütesiegels, alle Spenden sind steuerlich absetzbar.
Aktuelle Informationen zu den im Rahmen des MUTTER ERDE-Schwerpunkts stattfindenden Aktivitäten finden sich unter www.muttererde.at und der.ORF.at und in den sozialen Netzwerken des ORF.
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