Wien (OTS/SK) – In ihren Reden zur Aktuellen Stunde des Bundesrates zur neuen Jugendstrategie stellen die Bundesrätinnen der SPÖ die Beteiligung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt. „Neuausrichtung der Österreichischen Jugendstrategie – Stärkung und Weiterentwicklung der Jugendpolitik“ – unter diesem Titel steht die aktuelle Stunde in der heutigen Sitzung des Bundesrates. In ihrer Rede betonte Bundesrätin Daniela Gruber-Pruner, dass Jugendpolitik als Querschnittsmaterie erkannt wird und die beste Strategie für junge Menschen eine Absicherung der Lebensgrundlage gepaart mit einer aktiven Einbindung in alle Lebensbereiche sei, die jedoch durch die aktuelle Regierung nicht gewährleistet werde. Stolz zeigt sich Gruber-Pruner auf das derzeit größte Beteiligungsprojekt Werkstadt Junges Wien „Hier sieht man, dass es möglich ist, tausende Kinder in Entscheidungsprozesse wirklich einzubinden. Dieses Projekt könnte Beispiel für andere sein!“ so Gruber-Pruner. ****
Eva Prischl widmete sich in ihrer Rede den sozialen Belastungen, denen Kinder und Jugendliche ausgesetzt seien und führt aus: „Es ist eine vielschichtige Belastung, mit der sich junge Menschen – unsere Zukunft – konfrontiert sehen und häufig damit alleine gelassen werden. Es sind finanzielle und soziale Belastungen, es sind Belastungen durch zu hohen Druck und nicht zuletzt auch durch Gewalt.“ Hier brauche es eine Strategie, die Kinder und Jugendliche nachhaltig in ihrer Entwicklung unterstützt und bei gesundheitlichen Problemen vor allem bei der Kinder- und Jugendpsychiatrie nicht alleine lasse. „Frau Minister – es sind so viele Fragen offen! Beantworten Sie mir diese bitte und vor allem: Machen wir unsere Kinder und Jugendlichen ein Stück weit zufriedener. Sie sind unsere Gegenwart und unsere Zukunft!“
Abschließend fordern die beiden SPÖ-Bundesrätinnen eine echte Neuausrichtung der Jugendstrategie, die auf wirklich brennende Fragen Antworten findet. „Wir brauchen eine Jugendstrategie, die effektiv die Jugendarmut bekämpft, die Chancengleichheit bei Bildung und Ausbildung schafft, die Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche sicherstellt. Es braucht eine Absicherung von und Integration für Flüchtlingskinder, die Sicherung von Sozialsystemen wie der Mindestsicherung und ein entschiedenes Auftreten gegen den Klimawandel. Hier könnten aus dem Jugendministerium Impulse kommen, hier könnten Sie als Jugendministerin Impulse setzen. Wir betonen, könnten!“, so Prischl und Gruber-Pruner abschließend. (Schluss) up/rm/mp
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