Wien (OTS) – Obwohl das Steuerreform-Papier noch wenige Umsetzungsdetails hergibt, lassen die ersten Gegenfinanzierungsideen der Bundesregierung bei den Pensions- und Sozialexperten des Pensionistenverbandes (PVÖ) die Alarmglocken schrillen.
PVÖ-Sozialsprecher Manfred Lackner fürchtet unter anderem tiefe Einschnitte bei den Pensionen, insbesondere bei der Korridor- und Schwerarbeiterpension. Aber auch durch die Begrenzung der Arbeitslosenzeiten auf 2 Jahre für die Pensionsberechnung ist eine sprunghafte Zunahme der Altersarmut zu erwarten. Es verdichtet sich immer mehr, dass es der Sozialstaat und die Menschen sind, die die angekündigte Steuerreform durch Leistungskürzungen finanzieren werden, glaubt Lackner.
Angesichts des positiven Ausblicks bei den Pensionszuschüssen und des Pensionsantrittsalters beschworen Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Strache noch vor wenigen Tagen die langfristige Stabilität des Pensionssystems. Nun junktimiert die Regierung massive Pensionsverschlechterungen mit einer Steuerreform, kritisiert der Sozialsprecher des Pensionistenverbandes. (Schluss)
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