Zürich/Wien (OTS/BMASGK) – „Ich freue mich sehr, dass wir zu diesem wichtigen Thema unsere Meinungen austauschen konnten. Österreich soll sich als Vorreiter in der Digitalisierung positionieren. Gerade im Bereich der Arbeitswelt bringt das digitale Zeitalter in vielfacher Weise Veränderungen mit sich“, so die Bundesministerin Beate Hartinger-Klein.****
Auf Einladung des Schweizer Bundesrates Alain Berset nahm Frau Bundesministerin Mag.a Hartinger-Klein am Treffen der deutschsprachigen Sozialministerinnen und Sozialminister zum Thema „Digitale Transformation der Arbeitswelt“ in Zürich teil. Gemeinsam mit ihren Kollegen Romain Schneider (Minister für soziale Sicherheit, Luxemburg), Mauro Pedrazzini (Minister für Gesellschaft, Fürstentum Liechtenstein), Rolf Schmachtenberg (Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Deutschland) und dem Gastgeber Bundesrat Berset (Vorsteher des Departments des Innern, Schweiz) fanden Diskussionen zu den Fragen der Plattformbeschäftigten, den neuen Beschäftigungsformen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz und neuer Modelle zur Abdeckung der sozialen Sicherheit statt.
Digitalisierung schafft direkten Nutzen für Österreicherinnen
und Österreicher
Im Mittelpunkt des Treffens stand der Gedankenaustausch über die neuen Arbeitsformen, die sich im Zuge der Digitalisierung entwickeln, sowie über neue Lösungsansätze der sozialen Absicherung. „Das Schwerpunktthema des österreichischen EU-Ratsvorsitzes im vergangenen Jahr im Bereich Beschäftigung und Sozialpolitik war die Digitalisierung und wir haben uns mit den Auswirkungen der Plattformökonomie auf die soziale und arbeitsrechtliche Absicherung der Beschäftigten befasst. Ich freue mich daher über die Fortsetzung der Diskussionen“, betont Bundesministerin Hartinger-Klein. „Denn wir müssen aktiv bei der Gestaltung der Arbeitswelt Einfluss nehmen, um unsere Bürgerinnen und Bürger bestmöglich auf diese Veränderungen vorzubereiten,“ zeigte sich Bundesministerin Mag. a Hartinger-Klein überzeugt von der Wichtigkeit des Austausches mit ihren Kollegen.
Die Ministerin und die Minister verabschiedeten auch eine Schlusserklärung zur digitalen Transformation der Arbeitswelt, die einen verstärkten Dialog auf allen Ebenen und die Fortsetzung des Austausches zur Digitalisierung auch in den internationalen Organisationen vorsieht. Nachdem Österreich das erste Treffen der deutschsprachigen Sozialministerinnen und Sozialminister am 17./18. November 2016 in Wien ausgerichtet hat, wird Luxemburg zum dritten Treffen im nächsten Jahr einladen.
Frau Bundesministerin Mag.a Hartinger-Klein nahm den Besuch in der Schweiz auch zum Anlass, um sich über die Schweizer Arbeitsmarktpolitik bei einem Besuch in einem regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) zu informieren und über die Pflegelehre in der Schweiz bei einem Besuch in einem Ausbildungszentrum von OdASanté – der nationalen Dach-Organisation der „Arbeitswelt Gesundheit“- zu diskutieren. (schluss)
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