SOS Mitmensch: „Sozialhilfe neu“ ist schlimmstes Armutsverschärfungspaket der Zweiten Republik

Wien (OTS) – „Die Regierung und das Parlament haben heute die Falltür zu dramatischer Armut in Österreich geöffnet. Hinter den zwei Worten „Sozialhilfe“ und „neu“ verbirgt sich nichts anderes als das schlimmste Armutsverschärfungspaket der Zweiten Republik“, kritisiert Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, den heutigen Sozialkürzungsbeschluss im Parlament. Pollak zeigt sich entsetzt über die Kürzungen von bis zu 80 Prozent bei Kindern und bis zu 35 Prozent bei alleinstehenden Erwachsenen, sowie Kürzungen, die auch viele ältere Menschen und Menschen mit Behinderung treffen.

SOS Mitmensch wirft der Regierung vor, die Bevölkerung getäuscht und die wahren Folgen der Sozialkürzungen verschwiegen zu haben. Tausenden in Österreich lebenden Frauen, Männern und Kindern drohe aufgrund der massiven Kürzungen bzw. des gänzlichen Ausschlusses von der Sozialhilfe der Verlust ihrer Wohnung. Darüber hinaus würden die Sozialkürzungen die Beeinträchtigung der Gesundheit, Existenzängste, Isolation und die Verringerung der Chancen jener Kinder, die es ohnehin schon jetzt am Schwersten haben, zur Folge haben, zeigt sich die Menschenrechtsorganisation über die Kälte der Regierung erschüttert.

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