Wien (OTS/SK) – Wien ist nicht nur seit Jahren die lebenswerteste Stadt der Welt, die österreichische Bundeshauptstadt ist auch internationales Vorbild bei der Daseinsvorsorge, wie der SPÖ-EU-Spitzenkandidat Andreas Schieder heute, Donnerstag, anlässlich der Studie „Rekommunalisierung in Europa – Fakten, Motive, Beispiele“ betont. „Das Wiener Erfolgsmodell hängt stark damit zusammen, dass öffentliche Güter wie Bildung, Wohnen, Verkehr, Gesundheitsvorsorge und Wasserversorgung geschützt und nicht privatisiert wurden. Heute schauen viele europäische Städte und Kommunen nach Wien und nehmen sich ein Beispiel an der verantwortungsvollen Stadtpolitik, die Nachhaltigkeit und Lebensqualität über kurzfristige Privatisierungsprofite stellt.“ Wien ist bei der Versorgungssicherheit die europäische Modellregion, sagt Schieder, der einen sofortigen Liberalisierungsstopp in ganz Europa fordert. ****
„Wir müssen Europa zum Schutzschild vor Privatisierungen machen“, sagt Schieder, der sich darüber erfreut zeigt, dass immer mehr Städte dem Beispiel Wiens folgen und auf Privatisierungen verzichten und privatisierte Dienstleistungen wieder zur kommunalen Angelegenheit machen. „Das garantiert letztlich nicht nur Versorgungssicherheit, sondern auch bessere Qualität und günstigere Preise“, so Schieder, der die enormen Verteuerung im Zuge der Liberalisierung bei der Trinkwasserversorgung in Paris und die Misere rund um das englische Eisenbahn-Unternehmen „Virgin Trains“, dessen Privatisierung rückgängig gemacht wird, als Negativbeispiele hervorhob.
Europa müsse wie Wien die Versorgungssicherheit aller BürgerInnen garantieren, fordert Schieder. Dies bedeute vice versa auch: „Hände weg von unserem Gemeindebau!“ Leistbares Wohnen ist ein Grundrecht. Der soziale Wohnbau müsse für alle Menschen zugänglich sein und dürfe nicht den Profitinteressen multinationaler Großkonzerne zum Opfer fallen, so Schieder abschließend. (Schluss) ls
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