Wien (OTS) – Zunehmend ungehalten reagiert NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker auf die Blindheit beziehungsweise Feigheit von ÖVP und FPÖ, die trotz ständig steigender Lebenserwartung und explodierender Kosten des Pensionssystems weiterhin keinen Handlungsbedarf in Sachen Pensionen sehen wollen. „Wir geben heute schon 55 Milliarden Euro für das Pensionssystem aus, 21 Milliarden davon müssen Jahr für Jahr aus Steuergeld zugeschossen werden, Tendenz stark steigend“, sagt Loacker. „Und Kurz und Strache sehen keinen Handlungsbedarf?!“
Nicht ohne Grund habe die EU-Kommission von Österreich sowohl die Anhebung des Pensionsantrittsalters als auch die weitere Einschränkung der Frühpensionen eingemahnt. Auch NEOS plädieren schon seit Jahren für die Einführung einer Flexipension sowie ein automatisches Einrechnen der Lebenserwartung im Pensionssystem. „Aber die Regierung erstarrt vor den Pensionen wie das Kaninchen vor der Schlange“, ärgert sich Loacker. „Angst ist das Leitmotiv dieser Regierung. Angst vor einer Pensionsreform. Angst vor der Wahrheit.“
Dass so das Pensionssystem – und damit die Zukunft aller fleißigen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler – mit Karacho gegen die Wand gefahren wird, sei Türkis-Blau ganz eindeutig herzlich egal, konstatiert der NEOS-Sozialsprecher. „Hauptsache, die Umfragewerte bleiben gut. Und die Luxus- und Beamtenpensionen der eigenen Leute unangetastet.“
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